Projekt Inklusiver Ortsverein | 02.09.2015 | 1/1
02.09.2015
Projekt
Inklusiver Ortsverein
I. Hintergrund
Gesamtgesellschaftlich wird spätestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention
unter dem Stichwort Inklusion über die
umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderung an allen kulturellen,
gesellschaftlichen und Bildungseinrichtungen diskutiert.
Bisher im Fokus stand die Inklusive Bildung im vorschulischen und schulischen
Bereich umfassende Inklusion würde aber unter anderem auch die Teilhabe an
politischer Partizipation bedeuten.
Mit auf Menschen mit Behinderung ausgerichteten Angeboten (z.B. Beirat für
Menschen mit Behinderung, spezielle Veranstaltungen) sind bereits erste
Schritte unternommen worden interessant wäre aber auch, wie Menschen mit
Behinderung in der politischen Arbeit von Parteien eingebunden werden können.
II. Ziele des Projekts
Als Muster-Ortsverein macht sich der OV Kieler Mitte auf den Weg, ein
inklusiver Ortsverein zu werden, in welchem die Mitarbeit von Menschen mit
Behinderung möglich ist und falls nötig gefördert wird.
Im Ortsverein arbeiten Menschen bei allen Formen politischer Arbeit mit und
das in allen Politikfeldern.
Die Mitarbeit von Menschen mit Behinderung wird von allen Genoss_innen
unterstützt, da sie die politische Arbeit aller bereichert und nicht einschränkt.
III.Verfahren
1. November 2015: Öffentliche Veranstaltung mit Ulrich Hase (Landesbeauftragter
für Menschen mit Behinderung) und Peter Hansen (AG SelbstAktiv)
◦ gezielte Einladung von Menschen mit Behinderung sowie sie vertretende
Organisationen
◦ Welche Erfahrungen gibt es? Worauf muss man achten?
◦ Welche Wünsche/Bedürfnisse gibt es?
2. anschließend: Erarbeitung eines Inklusionskonzeptes im Ortsverein, z.B. durch
eine Projektgruppe o.ä. (abhängig von der Beteiligung)
3. Jahreshauptversammlung 2016: ggf. Beschluss des Inklusionskonzeptes