SPD-Lutterbek

Ausbau DGH Mai 2013

An die Presse

 

Sitzung der Gemeindevertretung Lutterbek

 

am 21. Mai 2013 um 19.30 Uhr

im Dorfgemeinschaftshaus

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

wir bitten Sie um Teilnahme an der genannten Sitzung der Gemeindevertretung und Berichterstattung in Ihren Medien.

 

Zentrales Thema wird die Sanierung und Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses (DGH) sein. Damit wird einem langen Anliegen der SPD nachgekommen. Vorrangig aus Sicht der SPD ist die Renovierung des Großen Raumes wegen der vielfältigen Nutzung und die Behebung bestehender Sicherheitsmängel am Feuerwehrgerätehaus. Der Bürgermeister wird mehrere Vorschläge zum Umbau des DGH vorstellen. Die Pläne liegen den Gemeindevertreter-innen vor. Danach ist ein kompletter Umbau des gesamten DGH einschließlich eines Ausbaues des Dachgeschosses mit 2 Wohnungen und einem größeren Anbau angedacht. Kostenplanungen sind ebenfalls beigefügt. Die geringste Investitionssumme beträgt knapp 150.000 €.

 

Es wird interessant zu erfahren, wie der Bürgermeister mit den Mehrheitsfraktionen von CDU und UWG das Vorhaben - in welcher Größenordnung auch immer - finanzieren will.

 

Eigenmittel der Gemeinde stehen nicht zur Verfügung. Die laufenden Ausgaben konnten schon 2012 nicht von den laufenden Einnahmen gedeckt werden. Die Rücklage in Höhe von 3000 € dürfte durch die Kosten der letzten Schneeräumung nach dem Wintereinbruch im März verbraucht sein. Da das Land und der Bund zur Schuldenbremse verpflichtet sind, die Steuereinahmen – wenn überhaupt- nach der aktuellen Steuerschätzung erheblich weniger steigen, kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Gemeinde außer einer Kreditaufnahme andere Finanzmittel in größerem Umfang zur Verfügung stehen werden. Der Schuldenstand der Gemeinde von aktuell 124.000 € würde weiter wachsen, die finanzielle Belastung um weitere 6.000 – 10.000 € steigen.

 

Eine vollständige Finanzierung des Bauvorhabens durch die Mieteinnahmen der geplanten Dachgeschosswohnungen wird nicht zu erreichen sein. Selbst bei niedrigstem Zinssatz und langer Laufzeit von bis zu 50 Jahren bedürfte es einer qm-Miete in Höhe von ca. 9,00 €. Notwendige Bauunterhaltungskosten und Mietausfälle sind dabei nicht eingerechnet.

 

Das von Herrn Mönkemeier bereits beantragte Baugebiet würde nur ihm als Eigentümer finanzielle Vorteile bringen. Die Gemeinde würde mit den notwendigen Infrastrukturmaßnahmen und Folgekosten die Lasten tragen müssen.

 

Für die erforderliche Sanierung des DGH versprechen wir als SPD nur das, was finanziell realistisch verwirklicht werden kann. Alles andere ist unverantwortlich. Wir wollen keine „Elbphilharmonie Lutterbek“. Wir müssen alle gemeinsam versuchen, das Notwendigste und finanziell Mögliche so zu realisieren, dass die Gemeinde Lutterbek noch handlungsfähig bleibt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Jürgen Brockmann, Sprecher der SPD-Fraktion in Lutterbek

Sitzung der Gemeindevertretung Lutterbek

 

am 21. Mai 2013 um 19.30 Uhr

im Dorfgemeinschaftshaus

 

 

An die Presse

 

wir bitten Sie um Teilnahme an der genannten Sitzung der Gemeindevertretung und Berichterstattung in Ihren Medien.

 

Zentrales Thema wird die Sanierung und Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses (DGH) sein. Damit wird einem langen Anliegen der SPD nachgekommen. Vorrangig aus Sicht der SPD ist die Renovierung des Großen Raumes wegen der vielfältigen Nutzung und die Behebung bestehender Sicherheitsmängel am Feuerwehrgerätehaus. Der Bürgermeister wird mehrere Vorschläge zum Umbau des DGH vorstellen. Die Pläne liegen den Gemeindevertreter-innen vor. Danach ist ein kompletter Umbau des gesamten DGH einschließlich eines Ausbaues des Dachgeschosses mit 2 Wohnungen und einem größeren Anbau angedacht. Kostenplanungen sind ebenfalls beigefügt. Die geringste Investitionssumme beträgt knapp 150.000 €.

 

Es wird interessant zu erfahren, wie der Bürgermeister mit den Mehrheitsfraktionen von CDU und UWG das Vorhaben - in welcher Größenordnung auch immer - finanzieren will.

 

Eigenmittel der Gemeinde stehen nicht zur Verfügung. Die laufenden Ausgaben konnten schon 2012 nicht von den laufenden Einnahmen gedeckt werden. Die Rücklage in Höhe von 3000 € dürfte durch die Kosten der letzten Schneeräumung nach dem Wintereinbruch im März verbraucht sein. Da das Land und der Bund zur Schuldenbremse verpflichtet sind, die Steuereinahmen – wenn überhaupt- nach der aktuellen Steuerschätzung erheblich weniger steigen, kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Gemeinde außer einer Kreditaufnahme andere Finanzmittel in größerem Umfang zur Verfügung stehen werden. Der Schuldenstand der Gemeinde von aktuell 124.000 € würde weiter wachsen, die finanzielle Belastung um weitere 6.000 – 10.000 € steigen.

 

Eine vollständige Finanzierung des Bauvorhabens durch die Mieteinnahmen der geplanten Dachgeschosswohnungen wird nicht zu erreichen sein. Selbst bei niedrigstem Zinssatz und langer Laufzeit von bis zu 50 Jahren bedürfte es einer qm-Miete in Höhe von ca. 9,00 €. Notwendige Bauunterhaltungskosten und Mietausfälle sind dabei nicht eingerechnet.

 

Das von Herrn Mönkemeier bereits beantragte Baugebiet würde nur ihm als Eigentümer finanzielle Vorteile bringen. Die Gemeinde würde mit den notwendigen Infrastrukturmaßnahmen und Folgekosten die Lasten tragen müssen.

 

Für die erforderliche Sanierung des DGH versprechen wir als SPD nur das, was finanziell realistisch verwirklicht werden kann. Alles andere ist unverantwortlich. Wir wollen keine „Elbphilharmonie Lutterbek“. Wir müssen alle gemeinsam versuchen, das Notwendigste und finanziell Mögliche so zu realisieren, dass die Gemeinde Lutterbek noch handlungsfähig bleibt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Jürgen Brockmann, Sprecher der SPD-Fraktion in Lutterbek