„Demokratie leben!“
geschrieben von gerdcornelsen am 19.01.2015, 13:05 Uhr


„Demokratie leben!“ –  Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Malecha-Nissen fordert: „Wir müssen  unsere Kinder vor  menschenverachtenden Ideologien schützen!“



40,5 Millionen Euro für  das Bundesprogramm „Demokratie leben!

–  Aktiv  gegen  Rechtsextremismus,  Gewalt  und  Menschenfeindlichkeit.  „Wir müssen bei unseren Kindern anfangen. Prävention heißt hier das Zauberwort. Frühe Investition in politische Bildung

und Aufklärung entzieht menschenverachtenden Ideologien den Nährboden“, sagt die schleswig-holsteinische Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Malecha-Nissen dazu.Des Weiteren lobt sie die Ausweitung des Programms: „Durch die Aufstockung  von  zusätzlichen  10  Millionen  Euro  stehen  dafür

mehr  Mittel  zur  Verfügung  als  je  zuvor.  Zudem  ermöglicht  die fünfjährige  Laufzeit  von  2015-2019  Kontinuität  und  Planungssicherheit bei den gesellschaftlichen Trägern. Wir als Bundesregierung können bei unserer Arbeit in Sachen Prävention auf die Ausstiegsprogramme für Rechtsextremisten zurückgreifen und darauf aufbauen.  Wir  dürfen  nicht  zulassen,  dass  Jugendliche  den Hassparolen  von  Rattenfängern  auf  den  Leim  gehen.  Ich  werde mich persönlich dafür einsetzen, dass auch in den Kreisen Plön,

Neumünster  und  Segeberg  vermehrt  in  Präventionsarbeit  investiert wird. Die zuständigen zivilgesellschaftlichen Stellen leisten bereits hervorragende Arbeit  –  es ist wichtig, dass diese auch finanziell vom Bund gewürdigt wird.“

Interessierte aus den Kreisen Plön, Neumünster und Segeberg können sich an das regionale Beratungsteam in Kiel unter der E-Mail Adresse  rbt.kiel@beranet-sh.de  wenden.  Auf  ihrer  Homepage

http://www.beranet-sh.de/index.php/startseite.html  erhalten  Sie alle  weiteren  Informationen  sowie  die  Formulare  für  Förderanträge.Das Bundesfamilienministerium unterstützt den Aufbau  der bisherigen Beratungsnetzwerke zu sogenannten  Landes-Demokratiezentren. Ziel ist die Stärkung der Zivilgesellschaft gegen demokratiefeindliche Tendenzen. Zu diesem Zweck unterstützt  das Programm  Vereine, Projekte und Initiativen, die sich für eine Förderung in diesem Bereich engagieren. Vor allem die Beratungsangebote  zum  Thema  radikaler  Islamismus  sollen  erweitert  werden.



Zugleich werden die Beratungsangebote für die Opfer rechter Gewalt ausgebaut.  Insgesamt gibt es 90 Modellprojekte im ländlichen Raum sowie in dem Bereich Radikalisierungsprävention. Die Themenfelder reichen dabei von aktuellen Formen des Antisemitismus, der Islamfeindlichkeit über linke Militanz, Ressentiments gegenüber Sinti und Roma sowie Homophobie. 179 Städte, Gemeinden und Landkreise werden dabei unterstützt, im Rahmen von lokalen  "Partnerschaften  für  Demokratie"  Handlungskonzepte  zur Förderung von Demokratie und Vielfalt zu entwickeln und umzusetzen.



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