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Integration gelingt nur vor Ort

Veröffentlicht am 13.11.2015, 08:56 Uhr     Druckversion

Die SPD-Kreistagsfraktion hat auf ihrer Haushaltsklausur als Schwerpunkt 2016 beschlossen, im nächsten Jahr gezielt Maßnahmen zur Integration zu fördern.

 

„Selbstverständlich ist Integration eine Aufgabe, die schwerpunktmäßig auf der gemeindlichen Ebene erfolgen muss, dafür gibt es ja auch eine Integrationspauschale. In einigen speziellen Feldern sehen wir auch den Kreis in seiner Ausgleichs- und Ergänzungsfunktion gefordert. Wir wollen deshalb für die Bereiche Mädchen und Frauen ...

aus Flüchtlingsfamilien, Sport und Naturschutz, Mittel bereitstellen, die - im interkulturellen Austausch - den Flüchtlingen helfen sollen, in ihrer neuen Heimat anzukommen“, so der Fraktionsvorsitzende Kai Dolgner. „Häufig sind dazu gerade die kleineren Projekte, bei denen sich Menschen begegnen, geeignet.“

 

Für den Sozialbereich erklärt der sozialpolitische Sprecher Ulrich Kaminski: „Wir möchten der Gleichstellungsbeauftragten ein Budget von 100.000 Euro zur gezielten Förderung von Mädchen und Frauen zur Verfügung stellen, die sonst häufig etwas zu kurz kommen. Dieses können u. a. kreisweite interkulturelle Frauencafes, Kochkurse oder andere Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Volkshochschulen, Tafeln etc. sein, die geeignet sind, diese Gruppe speziell zu fördern.“ „Uns ist bewusst, dass wir damit an der traditionellen Geschlechterrollenverteilung anknüpfen, aber man muss die Menschen da abholen, wo sie stehen und auch in der deutschen Gesellschaft gibt es ja noch nicht wirklich eine gleiche Aufgabenverteilung der Geschlechter",  ergänzt Kai Dolgner.

 

Für die Integration durch Sport wirbt der sportpolitische Sprecher Michael Rohwer: „Sport verbindet weltweit, Sport hat eine gemeinsame Sprache, die sofort verstanden wird. Es gibt schon viele gute vor-Ort-Beispiele. Wir wollen für die Sportkoordination 40.000 Euro zur Förderung von Integrationsmaßnahmen zur Verfügung stellen.“

 

Der umweltpolitische Sprecher Gerrit van den Toren schlägt zudem vor, dass die Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Rendsburg-Eckernförde sogenannte „Repair-Cafés“ vermehrt über die dezentrale Struktur der Recyclinghöfe anbieten soll: „Zu einem „Repair-Café“ können Bürgerinnen und Bürger ihre defekten Elektrogeräte, Fahrräder u.v.m. bringen und dort mit Hilfe von Hobbybastlern und Experten zusammen kostenlos reparieren. Oftmals gelingt die Reparatur vor Ort, was die Umwelt und den Geldbeutel schont.

Auch bietet ein „Repair-Café“ die Chance, die hohe Kompetenz vieler Flüchtlinge auch in diesem Bereich für die gesamte Bevölkerung nutzbar zu machen. Dass hiermit auch ein aktiver Weg der langfristigen Integration beschritten wird, ist ein weiterer positiver Effekt.

Eine weitere Möglichkeit der aktiven Integration von Flüchtlingen, sind außerdem interkulturelle Projekte, bei denen in der Natur Naturschutz und Spracherwerb gleichzeitig stattfinden kann, wobei stark auf das „Lernen durch Begreifen“ als pädagogisches Konzept abgestellt werden kann. Gleichzeitig bietet es allen Beteiligten eine Möglichkeit, auch den neuen Naturraum im direkten Kontakt erlebbar zu machen.“

 

Homepage: SPD-Kreistagsfraktion Rendsburg-Eckernförde


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