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SPD will mehr Klimaschutz auf dem Speiseplan

Veröffentlicht am 21.01.2020, 09:59 Uhr     Druckversion

Neuverpachtung Kreishaus-Kantine:

SPD will mehr Klimaschutz auf dem Speiseplan

Die SPD im Kreis spricht aus aus Gründen des Klimaschutzes für eine Umstellung der öffentlichen Verpflegung aus. Umsetzen möchte sie dies ab 2021 ...

in der Kreishauskantine. Anlass ist ein neu abzuschließender Pachtvertrag. Der jetzige endet im Dezember diesen Jahres.

Die SPD fordert mehr bio auf dem Teller, mehr vegetarisch und vegan und unter Beachtung des Tierwohls – also vor allem kein Billigfleisch aus Massentierhaltung. Wenigstens ein vegetarisches Gericht müsse im Angebot sein. Wenn regionale und saisonale Produkte verfügbar seien, sollten diese die erste Wahl sein. Erzeugnisse, die hier nicht produziert werden können wie Kaffee oder Tee sollen mindestens fair gehandelt sein.

„Was wir essen, hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit, die Umwelt und das Klima,“ so die umweltpolitische Sprecherin Dr. Ina Walenda. „Der Kreis muss mit gutem Beispiel voran gehen und die Verpflegung der Mitarbeiter an die Erfordernisse des Klimaschutzes anpassen - zumal der Kreis den Klimaschutz zu einem seiner wichtigsten Ziele erklärt hat. Eingeflogene Heidelbeeren aus Argentinien oder Erdbeeren aus Südafrika haben in einer Kantine - ebenso wie Billigfleisch auf Kosten der Tiere und zu Lasten der Umwelt - nichts zu suchen.“

Von der gesamten Energie in Deutschland verbrauche der Ernährungsbereich etwa 20 Prozent, mehr verschlinge nur noch das Wohnen. Über eine ökologische Ausrichtung des Essensangebotes für die Mitarbeiter könne die Kreishauskantine ihren Teil zur Stärkung der lokalen Landwirtschaft beitragen. Im Pachtvertrag festzuschreiben sei zudem eine stärkere Berücksichtigung der Abfallvermeidung, so durch passgenaue Essensmengen mit Nachschlagmöglichkeit, eine sinnvolle Resteverwertung und die Verwendung von Mehrweg-Artikeln.

Prüfen lassen möchte die SPD, ob eine Verpflegung der Mitarbeiter über bereits vorhandene Kantinen kreiseigener Gesellschaften wie dem Nordkolleg oder der Imland-Klinik, mit übernommen werden kann. So könnten Synergien genutzt werden, was ebenfalls zum Schutz des Klimas beitragen würde.

„Regional, bio, saisonal, fair, klimafreundlich und vegetarisch ist bereits Standard in vielen öffentlichen Kantinen, leider noch nicht im Kreishaus in Rendsburg “, so Walenda. „ Das wollen wir jetzt ändern.“ Thematisiert werden soll dies auf Antrag der SPD auf der Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses am kommenden Donnerstag, dem 23. Januar.

 

Homepage: SPD-Kreistagsfraktion Rendsburg-Eckernförde


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