Büchener Rettungswache wird gebraucht!

Veröffentlicht am 16.09.2018, 21:43 Uhr     Druckversion

Die Büchener Gemeindevertretung ist sich fraktionsübergreifend einig:
Büchener Rettungswache wird gebraucht!

Dazu eine gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionsvorsitzenden der ABB, CDU und SPD:

Die Büchener Rettungswache steht kurz vor ihrer Fertigstellung. Unabhängig von den Räumlichkeiten für eine 24-Stunden Rettungswache, die den DIN-Normen entsprechen, befindet sich hierin auch ein großer Multifunktionssportraum, der seitens des Eisenbahnersportvereins wie vereinbart angemietet wird und für diverse Sparten dringen

Der Bau wurde seitens der Gemeindevertretung Büchen einstimmig beschlossen. Bei diversen Veranstaltungen und im Rahmen umfangreicher Untersuchungen wurde festgestellt, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Rettungsfristen im Rahmen der notfallmedizinischen Versorgung zu häufig überschritten werden. Wobei schon jede einzelne Überschreitung zu viel ist.  

„Wie wir alle wissen, ist Büchen eine aufstrebende und sich entwickelnde Gemeinde, und hierzu gehört selbstverständlich auch eine zuverlässige gesundheitliche Notfallversorgung“, so der Fraktionsvorsitzende der ABB, Markus Räth. „Ferner handelt es sich bei Büchen um eine Amtsverwaltung, und somit dürfen wir natürlich auch nicht die Bedürfnisse der angrenzenden Amtsgemeinden außer Acht lassen. Gerade in Güster kam es regelmäßig zu Problemen bei der Einhaltung der Hilfsfrist“, ergänzt Henning Lüneburg, Fraktionsvorsitzender der Büchener CDU.

Aktuell wurde ein Gutachten zur rettungsdienstlichen Versorgung im Hauptausschuss des Kreises vorgelegt. Hierin wird eine rettungsdienstliche Versorgung alleine über Basedow, ohne Lauenburg und Büchen, empfohlen. Dieses Gutachten lässt aber zumindest in Teilen Fragen offen und es ist auch unklar, inwieweit immer von richtigen Einwohnerzahlen ausgegangen wurde. Seitens des Gutachters wird klar darauf hingewiesen, dass er nur Daten und Fakten zusammenstellt. Die Entscheidungen werden letztendlich aber an anderen Stellen getroffen. Erste Erfahrungen mit der bereits seit Anfang 2013 betriebenen provisorischen Rettungswache hier in Büchen, welche zwischenzeitlich auch bereits von acht auf zehn Stunden täglich aufgestockt wurde, zeigen Ansätze für eine Verbesserung der rettungsdienstlichen Versorgung.
 
Das Ergebnis der Hauptausschussitzung des Kreises und die dort gefallenen Äußerungen aller Beteiligten lassen klar erkennen, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Hier werden alle Beteiligten parteiübergreifend an einem Strang ziehen. „Die gesamte Gemeindevertretung wird weiter für die Rettungswache in Büchen mit möglichst langen Besetzungszeiten kämpfen“, so Thomas Gladbach, Vorsitzender der SPD-Fraktion in Büchen. „Es geht hier schließlich um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Büchen und den zugehörigen Amtsgemeinden.“

Büchen den 16.9.2018

Markus Räth (ABB), Henning Lüneburg (CDU) und Thomas Gladbach (SPD)


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