UNSER ZUHAUSE GEMEINSAM GESTALTEN

Unser SPD-Ortsverein setzt sich im Weiteren ausdrücklich für die folgende Projekte ein:
• Unterstützung unserer ortsansässigen Feuerwehren hinsichtlich fachgerechter Standorte und guter Unterkünfte und angemessener Ausrüstung
• Umsetzung der Energiewende durch Projekte zu dezentraler Versorgung der Gemeinde mit erneuerbaren Energien • Stärkung des Schul- und Kindergartenstandortes in der Gemeinde Sülfeld
• Sicherstellung der ärztlichen und medizinischen Versorgung in unserer Gemeinde im Rahmen der Generationsfolge
• Förderung des Natur- und Umweltschutzes und somit auch des Naherholungscharakters der Gemeinde Sülfeld
• Ausweitung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
• Rechtzeitige und sachgerechte Sanierungen von Fußgängerwegen, Radwegen und Straßen
• Förderung gemeinnützige Vereine und Organisationen, Jugendclubs und Senioren- sowie Sozialverbänden in unserer Gemeinde

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KEIN FREIBRIEF ZUR BESEITIGUNG VON REGIONALEN GRÜNZÜGEN

Anfang Januar 2023 wurde bekannt, dass die schwarz-grüne Landesregierung - zuständig ist das CDU-geführte Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport - auch der Gemeinde Sülfeld ermöglichen wird, auf Basis des seit 2021 bundesweit existierenden Baumobilisierungsgesetzes, unter anderem ihr gemeindliches Vorkaufsrecht auf brachliegende Grundstücke auszuweiten und künftig schneller neue Wohnungen bauen zu dürfen. Bereits im Mai 2020 hatte sich unsere Sülfelder Gemeindevertretung inhaltlich damit beschäftigt, weitere Flächen aus dem festgeschriebenen regionalen Grünzug herauszunehmen, um auch hier ggf. Baugebiete und Wohnungen entstehen zu lassen. Anlass war die - angeblich hohe - Nachfrage nach Wohnraum in unserer Gemeinde. In der kurzfristigen Betrachtung mag diese Aussage auch stimmen, mittelfristig bleibt jedoch festzustellen, dass unsere Einwohnerzahl seit dem Jahr 2000 sogar leicht rückläufig ist (lt. Ortsentwicklungsplanung für die Gemeinde Sülfeld). Im Übrigen wird darauf hingewiesen, dass der Anteil der Altersgruppen ab 50 Jahren und älter in unserer Gemeinde (46,5 %) erheblich höher ist, als im Kreis Segeberg (44,9 %) oder gar Hamburg (37,6 %). Mit dem nun gefassten Beschluss könnte eine gewisse - auch
unüberlegte - Dynamik entstehen. Deshalb stellen wir für das weitere
Vorgehen in den einzelnen Ortsteilen klar:

- Wir stehen dazu, dass vorrangig innerörtlich Wohnraum erstellt
werden soll (bspw. auf unbebauten Flächen, durch innerörtliche
Grundstücksteilungen, auf Grundstücken mit Altsubstanzen)
- Sofern ein höherer Bedarf vorhanden sein sollte, sind zunächst die
Flächen in Betracht zu ziehen, die vor 2020 nicht in einem regionalen
Grünzug gelegen haben
- Flächen, die durch gemeindliche Initiative ab 2020 aus dem
regionalen Grünzug herausgenommen wurden, können nur in
Betracht genommen werden, wenn regionale und gemeindliche
Naherholung und Naturschutz nicht beeinträchtigt werden

Wir sind uns der Verantwortung bewusst, dass Nachfragen nach Wohnraum in unserer Gemeinde konstruktiv entschieden werden sollen. Jedoch fühlen wir uns auch dem Gepräge unserer Gemeinde, der Naherholung gegenüber verpflichtet. Im Übrigen kann das unbedachte Erschließen von Neubaugebieten auch einen ungewollten Nebeneffekt haben: Im Rahmen einer alternden Gesellschaft könnte eines Tages auch Leerstand entstehen. Wir bevorzugen eine Gemeinde mit Wohlbefinden als Mehrwert.

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