Unsere Gemeinde durchqueren in allen Ortsteilen Durchgangsstraßen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Sie werden zukünftig – nicht zuletzt auch durch zusätzliche Ansiedlungen in den Industriegebieten in Bad Oldesloe, Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg - mutmaßlich noch mehr Straßen- und Schwerlastverkehr mit sich bringen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage der Möglichkeit, den Straßenverkehr in unserer Gemeinde zu entschleunigen. Bestrebungen des Städte- und Gemeindebundes - entsprechend dem Ansinnen vieler Städte und Gemeinden - für eine individuell angepaßte, flächendeckende Verkehrsberuhigung auf Tempo 30, scheitern an der derzeitigen Gesetzeslage. Auf Hauptverkehrsstraßen wird regelmäßig nur vor Schulen und Krankenhäusern, zumeist auf max. 300 m beschränkt, ein Tempolimit zugelassen. Gleichwohl gibt es Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung. So sollten an sämtlichen Ortseingängen optische Verengungsschilder ggf. samt Bau von kleinen Verkehrsinseln – insbesondere dort, wo lange gerade Straßen in unsere Gemeinde führen – dabei helfen, die Geschwindigkeit des Straßenverkehrs zu reduzieren. Eine weniger finanzielle Herausforderung, die wir jedoch als wirksam erachten, sind sog. Straßenverschwenkungen. Mit und/oder ohne Parkzonen können sie beispielsweise mit Beschilderung oder bepflanzten Blumenkübeln eingegrenzt werden. Auch Verkehrsampelanlagen können zur Beruhigung des Straßenverkehrs, zur Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt zur Steigerung der Lebensqualität in unserer Gemeinde beitragen.