Sie haben Anregungen für uns oder Fragen und möchten gerne Kontakt mit uns aufnehmen?
Gerne!
Fabian Reichardt, Landesvorsitzender der AG für Bildung SH
Kontakt: https://www.afb-sh.de/arbeitsgemeinschaft-fuer-bildung/
Veröffentlicht am 06.02.2015, 10:40 Uhr
Sinkende Wahlbeteilungen sind für den SPD-Kreisverband Segeberg Anlass, die Demokratisierung der Schule voranzutreiben. Dazu legen die Gremien des Kreisverbands dem Landesparteitag einen Antrag vor.
Auf einem Kreisparteitag im November 2014 hatte der SPD-Ortsverein Henstedt-Ulzburg - auch unter dem Aspekt ständig sinkender Wahlbeteiligung - einen Antrag „Demokratie als Schulfach“ eingebracht. Die Delegierten verwiesen den Antrag damals an den Kreisparteiausschuss, das wichtigste Beschlussgremium der Partei zwischen den Kreisparteitagen.
Dieses hat nun in einer Sitzung in Itzstedt eine durch die Jungsozialisten veränderte Fassung des Antrages verabschiedet.
„Schule als Ort der Begegnung der Menschen und des gemeinsamen Lernens ist für uns zentral für die Vermittlung und das Leben von Demokratie“, stellt der Beschluss der Sozialdemokraten fest, um dann in vier Schritten vorzustellen, wie Schulen dieser Aufgabe noch besser gerecht werden können.
So soll Demokratie als fächerübergreifendes Prinzip ab der ersten Klasse gelebt und vermittelt werden. Es gibt nach Auffassung der SPD in den Schulen viele Bereiche, die aus der Verantwortung der Lehrkräfte in die Hände der Schülerinnen und Schüler gegeben werden können.
Vorhandene Gremien sollen ernster genommen werden. Klassensprecherinnen und Klassensprecher oder Schulkonferenzen werden nicht pro forma gewählt, sondern sind wichtige Organe zur gemeinsamen Strukturierung und zur demokratischen Gestaltung des Schulalltags. An vielen Schulen mit engagierten Lehrkräften sei dieses bereits verwirklicht, nun gelte es diese guten Beispiele allgemeinverbindlich zu machen
Zentral für die theoretischen Grundlagen der Staatsordnung und der Demokratie bleibt das Fach Wirtschaft und Politik. Es soll nach Auffassung der Sozialdemokraten zukünftig ab dem 7. Schuljahr in zwei gleichwertige Fächer aufgeteilt werden. Die Fächer sollen nach Auffassung der Sozialdemokraten künftig ab der 5. Klasse verpflichtend unterrichtet werden. Lehrkräfte müssen in ihrer Aus- und Fortbildung entsprechend gefördert werden.
Der Antrag geht jetzt zur weiteren Behandlung an den Landesverband der SPD zur Diskussion auf einem Landesparteitag am 14. März in Neumünster.
Homepage: SPD-Segeberg
Die AG für Bildung (AfB) in der SPD SH fordert eine solidarische Ausgestaltung des landesweiten Semestertickets. Diese muss eine niedrigschwellige Härtefallklausel für Studierende mit geringem Einkommen enthalten und durch eine solidere Finanzierung durch das Land einen bezahlbaren Preis für alle Studierenden sicherstellen. Weiterhin fordern wir ein landesweites Azubi-Ticket. Lesen Sie hier unseren Beschluss.
Ulf Daude und Martin Rabanus: Am Tag der Bildung ein Zeichen für Aufstieg durch Bildung setzen!
Lesen Sie hier die Pressemitteilung.
Die drei Nord-AfB's sind der Auffassung, dass sich nach dem Regierungswsechsel in SH die Baustelle Bildung vergrößert hat. Hier die Presseerklärung dazu.
Medieninformation Dirk Diedrich: "Die Schwarze Ampel befördert die Lernenden ins Abseits, nicht aber zur Schule!"