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Fabian Reichardt, Landesvorsitzender der AG für Bildung SH
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Veröffentlicht am 26.05.2016, 07:42 Uhr
24.5. 2016 Wohnen muss bezahlbar sein! Wohnen darf nicht zum Luxusgut werden – das war die Leitlinie, über die die Referenten auf Einladung des SPD-Kreisverbandes Plön in Schönkirchen diskutierten. Die Gäste debattierten mit den Experten aus Politik, Verbänden und Verwaltung über ein Thema, das alle Bürgerinnen und Bürger etwas angeht, weil jeder irgendwo wohnt, wie es Andreas Breitner formulierte.
Als Verbandsdirektor des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen appellierte er an die Kommunalpolitiker, konsequent 30 Prozent der Bauflächen für den sozialen Wohnungsbau festzulegen. Kommunalpolitiker wie Bürgermeister Peter Zimprich und Horst Eger haben das Thema im Blick, oft fehlen jedoch die Baulandflächen. Jochen Kiersch vom Mieterbund Schleswig-Holstein forderte, dass die Politik das abgeschaffte Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz wieder einführen sollte. Es braucht die politische Aufsicht und Vorgabe, dass Wohnungspolitik an Mieterinnen und Mietern orientiert sein muss, die wenig Geld haben. Der wohnungsbaupolitische Sprecher der SPDLandtagsfraktion, Thomas Hölck, stellte umfangreiche Landesprogramme zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus vor, welche die größten der Nachkriegsgeschichte seien. Die Baustelle des sozialen Wohnungsbaus ist seit Jahren groß, die aktuelle Flüchtlingssituation habe den Blick darauf nur verstärkt, hielt Dr. Maik Krüger, Referatsleiter für Wohnraumförderung im Innenministerium, fest. Er rief Kommunen dazu auf, verstärkt Bauland auszuweisen und nach Investoren zu suchen. Die vielschichtige Diskussion des Abends zeigte letztlich, dass Akteure aller Ebenen vermehrt miteinander sprechen und zusammenarbeiten müssen. Der SPD des Kreises Plön ist es sehr wichtig, bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen zu können. Eine umfassende Problemsensibilisierung und Vernetzung sollte eingeleitet werden. Nun gilt es, der Renaissance des sozialen Wohnungsbaus, wie Andreas Breitner sie sieht, einen ordentlichen Schub zu geben.
Homepage: SPD Kreis Plön
Die AG für Bildung (AfB) in der SPD SH fordert eine solidarische Ausgestaltung des landesweiten Semestertickets. Diese muss eine niedrigschwellige Härtefallklausel für Studierende mit geringem Einkommen enthalten und durch eine solidere Finanzierung durch das Land einen bezahlbaren Preis für alle Studierenden sicherstellen. Weiterhin fordern wir ein landesweites Azubi-Ticket. Lesen Sie hier unseren Beschluss.
Ulf Daude und Martin Rabanus: Am Tag der Bildung ein Zeichen für Aufstieg durch Bildung setzen!
Lesen Sie hier die Pressemitteilung.
Die drei Nord-AfB's sind der Auffassung, dass sich nach dem Regierungswsechsel in SH die Baustelle Bildung vergrößert hat. Hier die Presseerklärung dazu.
Medieninformation Dirk Diedrich: "Die Schwarze Ampel befördert die Lernenden ins Abseits, nicht aber zur Schule!"