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Birte Pauls: energiegeladene und zuversichtliche SPD-Kandidatin

Veröffentlicht am 18.02.2017, 23:02 Uhr     Druckversion

Es war eine energiegeladene und zuversichtliche Landtags-Kandidatin, die sich der Versammlung der SPD-Senioren der AG 60+ am vergangenen Mittwoch im Bürgersaal in Kappeln stellte. Birte Pauls berichtete aus ihrer Arbeit im Landtag und über ihre nächsten Ziele. 

Es war eine energiegeladene und zuversichtliche Landtags-Kandidatin, die sich der Versammlung der SPD-Senioren der AG 60+ am vergangenen Mittwoch im Bürgersaal in Kappeln stellte. Birte Pauls berichtete aus ihrer Arbeit im Landtag und über ihre nächsten Ziele. Als Pflege – und Seniorenpolitische Sprecherin hat Pauls in den letzten Jahren viel erreicht: „ Endlich ist es uns gelungen, die Altenpflegeausbildung durch die Finanzierung von 700 zusätzlichen Ausbildungsplätzen diese so wichtige Ausbildung kostenfrei zu stellen“, so Pauls. „ Bis zum Jahr 2030 fehlen uns 700.000 zusätzliche Pflegefachkräfte. Neben einer guten Bezahlung, müssen wir die Pflegeberufe endlich wieder so attraktiv gestalten, dass möglichst viele junge Leute einen Pflegeberuf ergreifen, aber ihn auch langfristig ausüben können und wollen. Wir haben aufgrund der Rahmenbedingungen viel zu viele Berufsaussteiger. Auch deshalb brauchen wir endlich einen gesetzlichen Personalbemmessungsschlüssel, damit die Pflegekräfte ihre Arbeit  so machen können, wie es ihnen ihre Fachlichkeit vorgibt. Dann steigt auch die die Arbeitszufriedenheit wieder“ betonte die Abgeordnete, die selber von Beruf Krankenschwester ist. Von der CDU erwartet sie, dass sie endlich die Blockadehaltung für ein neues modernes Pflegeberufegesetz aufgibt. „Sonntagsreden helfen der Pflege nicht weiter!“

„ Der Pflegeberuf muss gestärkt werden, deshalb haben wir auch die Pflegekammer auf den Weg gebracht mit der die Pflege endlich eine eigene selbstgewählte Interessenvertretung bekommt und die Fremdbestimmung aufhört. Wir wollen, dass diejenigen die am meisten von Pflege verstehen, nämlich die Pflegenden auch maßgeblich in allen pflege – und versorgungsrelevanten Themen mitbestimmen.“

Das neu eingerichtete pflegewissenschaftliche Studium, die Reduzierung von überflüssigen Dokumentationsaufgaben, barrierefreier, kreativer bezahlbarer Wohnraum  sind ebenfalls Bereiche, die ihre besondere Aufmerksamkeit in der Landespolitik hatten und für die sich Pauls weiterhin einsetzen wird. „Um den Menschen mit Hilfebedarf eine selbstbestimmte Lebensform zu ermöglichen, bedarf es einer guten und individuellen Beratung. Es ist mehr als bedauerlich, dass der Kreis Schleswig – Flensburg als einziger Kreis in Schleswig - Holstein noch keinen trägerunabhängigen Pflegestützpunkt eingerichtet hat. „Die Kreis- SPD hat hierzu klare Beschlüsse, diese Landesregierung steht zu seiner finanziellen Verpflichtung der Drittelfinanzierung plus Anschubmittel“ betonte Pauls.

Pflege und Leben im Alter hat ganz viel mit Menschenwürde zu tun. Dass sich fremde Menschen ein Zimmer im Alter teilen müssen, müsste eigentlich ein Relikt aus vergangenen Zeiten sein, ist aber leider noch Realität. Das will die SPD ändern, sagt Pauls mit einem Blick nach Dänemark wo Pflegewohnungen zum Standard gehören. Eine weitere Herzensangelegenheit ist Pauls der Hospiz und Palliativbereich. „Mit aktuell 66 Plätzen werden wir einer wohnortnahen Hospizversorgung nicht gerecht. Deshalb hat der Landtag auf Initiative der SPD Haushaltsmittel für investive Maßnahmen zum Ausbau von stationären Hospizen bereitgestellt. Ich unterstütze die Initiative in Schleswig für ein stationäres Hospiz!“ so Pauls.

„Politik ist immer an Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit zu messen“ und  “Wir haben gehalten was wir versprochen haben“ so Pauls und ließ sich es nicht nehmen, den Spitzenkandidaten der CDU Daniel Günter aus dem Herbst zu zitieren: „Mit der CDU wird es keinen Systemwechsel an den Schulen geben“, womit die Diskussion um G8/G9 gemeint war. „Und jetzt fangen sie doch genau hiermit wieder an“, empörte sich Birte Pauls. Wir stehen zum Schulfrieden und wollen Ruhe an den Schulen für mehr Qualität und einer 100 % igen Unterrichtsversorgung.

Am Ende der Versammlung präsentierte sie noch der Versammlung die Plakate, mit denen sie im Wahlkampf für sich und Torsten Albig werden wird.

„ Du kannst dir gewiss sein, dass die AG 60+ 100 % hinter dir steht“, betonte Kreisvorsitzender Hermann Jobben.

 

 

 

Homepage: SPD-Schleswig-Flensburg


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