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Fabian Reichardt, Landesvorsitzender der AG für Bildung SH
Kontakt: https://www.afb-sh.de/arbeitsgemeinschaft-fuer-bildung/
AfB Nordkonferenz 2017: 1.4.2017 in Elmshorn
Auf dem Foto (v.l.n.r.): Ulf Daude (Bundesvorsitzender AfB), Britta Ernst (Ministerin für Schule und Berufsbildung in Schleswig-Holstein), Meike Jensen (Mitglied des AfB Bundesvorstandes)
PM: Bildungsgerechtigkeit oberstes Ziel für die zukünftige norddeutsche Bildungspolitik
Bildungsgerechtigkeit bleibt das zentrale Ziel norddeutscher Bildungspolitik, waren sich die Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitiker der Nordkonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD (AfB) einig. Auch der Bund kann und soll seinen Teil dazu beitragen, das ist die Überzeugung, die auf der Nordkonferenz erneut hervorgehoben wurde.
Bereits zum 9. Mal trafen sich am Sonnabend, den 1. April die SPD-Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitiker der fünf norddeutschen Bundesländer zu ihrem halbjährlichen Austausch über aktuelle Fragen der Bildungspolitik.
Im Mittelpunkt stand am Vormittag die Zukunft der Bildung in Schleswig-Holstein und auf Bundesebene. Nach dem Bericht von Ernst-Dieter Rossmann aus der Bundestagsfraktion und Kai Vogel aus dem schleswig-holsteinischen Landtag referierte Bildungsministerin Britta Ernst über die Zukunft der Bildungspolitik in Schleswig-Holstein. Ernst skizzierte ihre Pläne für die neue Legislaturperiode nach den Landtagswahlen am 7. Mai. Als hohes Ziel nannte auch die Ministerin die Bildungsgerechtigkeit und Qualität der Bildung. Ihr müssten die Maßnahmen der Landesregierung dienen. Besonders hob sie hervor, dass es ihr wichtig sei, daran zu arbeiten die Unterrichtsversorgung und Unterrichtsqualität weiter zu verbessern, und u.a. den Ausbau der Ganztagsschulen, der Inklusion und die Digitalisierung der Schulen voran zu treiben. Ein Rütteln an Schulstrukturen lehnte sie ab.
Der aus Kiel stammende Bundesvorsitzende der AfB Ulf Daude erklärte angesichts der bevorstehenden Wahlen in Land und Bund: „ Angesichts der Entwicklungen in anderen Bundesländern und im Ausland zeigt sich, dass es nicht egal ist, wer ein Land regiert. Nur mit SPD-geführten Regierungen gibt es gute Schulen und Bildungseinrichtungen für alle Kinder und Jugendlichen.“
Am Nachmittag tauschten sich die Teilnehmer intensiv zu den verschiedensten aktuellen Themen aus. Den Schwerpunkt bildete eine Diskussion über die Anforderungen an die Aus- und Fortbildung unserer Lehrkräfte angesichts der zentralen Themen wie Inklusion, Digitalisierung im Bildungsbereich und Ausbau der Ganztagsschulen.
Meike Jensen aus Hamburg, Mitglied des Bundesvorstands der AfB, betonte dazu:
„Die Lehrerbildung in Hamburg wird umgestaltet. Die AfB plädiert dafür, die neu zu schaffenden Lehrämter am obersten Ziel der Bildungsgerechtigkeit und -qualität zu orientieren und weniger strukturelle Fragen in den Vordergrund zu stellen.“
Die Nordkonferenz vereinbarte sich, im Herbst ein Treffen in Niedersachsen abzuhalten, das dann bereits der 10. Austausch der norddeutschen Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitiker sein wird. Bereits heute kann die Einrichtung der Nordkonferenz als Erfolg angesehen werden, zu der die Teilnehmer gerne auch einmal eine etwas weitere Anreise über die jeweilige Landesgrenze hinweg in Kauf nehmen.
AfB Nordkonferenz 2016: 4.6.2016 in Bremen
Auf dem Foto (v.l.n.r.): Ulf Daude (Bundesvorsitzender AfB), Dr. Claudia Bogedan
(Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen), Meike Jensen
(Mitglied des AfB Bundesvorstandes, Organisatorin der AfB NoKo)
Ulf Daude: Neues Berufsbild für moderne Arbeit in Kitas nötig - Digitalisierung muss ein Mehrwert für das Lernen und Üben sein
Intensive Diskussionen zu den Themen "Kita & Schule“ und „Digitalisierung“ auf der Nordkonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) am 04.06.2016 in Bremen.
Die Teilnehmenden bedankten sich herzlich bei der Bremer Senatorin für Kinder und Bildung Dr. Claudia Bogedan, die neben einem Überblick über die Bremer Bildungspolitik in die Themen "Kita & Schule“ und „Digitalisierung“ eingeführt und mit der Versammlung diskutiert hat. Die gegenseitigen Impulse werden die weitere Arbeit sehr voranbringen und die Kooperation ausbauen.
Die engagierten und zum Teil kontrovers geführten Diskussionen zu den Themen "Kita & Schule“ und „Digitalisierung“ zeigen, dass sich in diesen Bereichen grundlegende Veränderungen durch neue Aufgaben bzw. Anforderungen und eine neue Technologie ergeben haben. Zentrale Fragen warten noch auf Antworten, hierfür muss die Politik klare Leitbilder und Lösungswege entwickeln.
Unsere Kitas haben sich in den letzten Jahren enorm positiv weiterentwickelt. Dies muss sich nun auch in der Aus-, Fort- und Weiterbildung des pädagogischen Personals widerspiegeln. Zunächst brauchen wir ein neues Berufsbild der Arbeit in Kitas und Aufgabenbeschreibungen müssen hierzu entwickelt werden. Von diesen müssen sich die Kompetenzen und Qualifikationen der Mitarbeiter/innen ableiten. Der bisherige Begriff „Erzieher/in“ kann dies nicht mehr alleine abbilden.
„Wir brauchen multiprofessionelle Teams und anschlussfähige Ausbildungswege von der dualen Ausbildung bis hin zum Studium mit jeweils angemessenen Einstiegsqualifikationen“, so der AfB Bundesvorsitzende Ulf Daude aus Schleswig-Holstein. Er kündigte die Einrichtung einer Arbeitsgruppe des Bundesvorstands der AfB an, die sich mit der weiteren Diskussion beschäftigen wird.
Im Bezug auf die Digitalisierung in Bildungseinrichtungen waren sich die Teilnehmenden einig, dass zu viel über Technik, hohe Start-Voraussetzung und Ängste diskutiert wird. Die eigentliche Frage, die zunächst ansteht, ist aber, welche Chancen und Vorteile für unsere Kinder und Jugendlichen im Lernen und Üben mit digitalen Medien liegen, und welche Ziele wir uns im pädagogischen Bereich setzen wollen. Lernen mit Hilfe digitaler Medien darf nur von den Kindern und Jugendlichen her gedacht werden. Hierzu kündigte Ulf Daude ebenfalls die Einrichtung einer Arbeitsgruppe des Bundesvorstandes der AfB an.
Weitere Themen auf der 7. Nordkonferenz in Bremen waren erneut die Integration von jungen Flüchtlingen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung, die verschiedenen Übergänge von der KITA in Schule, innerhalb der Schullaufbahn und in die Ausbildung oder ein Studium. In diesem Zusammenhang diskutierten die norddeutschen AfB-Vorstände auch über die neuesten Tendenzen der Schulstrukturentwicklung in den einzelnen Bundesländern. Die Bildungspolitikerinnen und Bildungspolitiker beschlossen, sich bei der nächsten Sitzung mit diesen Themen ausführlich zu befassen.
Bundesvorstandsmitglied Meike Jensen aus Hamburg: „Wir sind aufgefordert, uns intensiv mit der Weiterentwicklung von Unterricht in allen Schulstufen und Schulformen zu beschäftigen, um die aktuellen Herausforderungen meistern zu können.“
Die AfB Nordkonferenz wird im halbjährlichen Rhythmus umlaufend von den Landesvorständen der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in Hamburg, Niedersachen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein organisiert. Die nächste Nordkonferenz findet im Herbst 2016 in Hamburg statt.
Presseerklärung als pdf hier
AfB Nordkonferenz 2016: 9./10. 1.2016 in Schwerin
10.01.2016
Pressemitteilung zur Nordkonferenz der AfB
in Mecklenburg-Vorpommern
Abitur bundesweit vergleichbar machen – Integration über Bildung gestalten
An diesem Wochenende fand die 6. Nordkonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) statt. Diesmal trafen sich die VertreterInnen der fünf norddeutschen Bundesländer in Schwerin. Ziel dieser halbjährlich stattfindenden Konferenz ist der Ausbau der Kooperation, sowie die Erarbeitung gemeinsamer Ziele und Konzepte für eine bessere Bildungspolitik in den norddeutschen Bundesländern.
Als Kernthemen diskutierten die zahlreichen Bildungspolitikerinnen und –politiker aus Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein über „Vergleichbarkeit des Abiturs in Deutschland“ und „Integration durch Bildung“.
Die AG für Bildung (AfB) in der SPD SH fordert eine solidarische Ausgestaltung des landesweiten Semestertickets. Diese muss eine niedrigschwellige Härtefallklausel für Studierende mit geringem Einkommen enthalten und durch eine solidere Finanzierung durch das Land einen bezahlbaren Preis für alle Studierenden sicherstellen. Weiterhin fordern wir ein landesweites Azubi-Ticket. Lesen Sie hier unseren Beschluss.
Ulf Daude und Martin Rabanus: Am Tag der Bildung ein Zeichen für Aufstieg durch Bildung setzen!
Lesen Sie hier die Pressemitteilung.
Die drei Nord-AfB's sind der Auffassung, dass sich nach dem Regierungswsechsel in SH die Baustelle Bildung vergrößert hat. Hier die Presseerklärung dazu.
Medieninformation Dirk Diedrich: "Die Schwarze Ampel befördert die Lernenden ins Abseits, nicht aber zur Schule!"