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SPD unterstützt Initiative Klimaentscheid Lübeck mit Antrag in der Bürgerschaft

Veröffentlicht am 18.10.2023, 10:59 Uhr     Druckversion

Marek Lengen

Lübeck, 16. Oktober 2023 - Erst vor kurzem hatte der Zusammenschluss Lübecker Bürgerinnen und Bürger mehr als 11.000 Unterschriften für eine konkrete Umsetzung des Klimamasterplans an Bürgermeister Jan Lindenau übergeben. Die Initiative Klimaentscheid Lübeck setzt sich als parteiunabhängige Vereinigung engagierter Lübecker Bürgerinnen und Bürger dafür ein, einen überarbeiteten Masterplan zum kommunalen Klimaschutz zu entwickeln.

Ziel ist es, die Klimaneutralität früher zu erreichen, um so einen nachhaltigen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise zu leisten. 

„Die Forderung, bereits bis zum Jahr 2035 Klimaneutralität für die Hansestadt Lübeck zu erreichen, ist ein zentrales Thema unseres aktuellen Bürgerschaftsprogramms, so Peter Petereit (Fraktionsvorsitzender SPD & FW). „Somit ist es nur folgerichtig, die Initiative und die Unterzeichnenden in ihrem Anliegen zu unterstützen“.

Wir als SPD & FW unterstützen die Ziele der Initiative und bringen einen Antrag in die Bürgerschaft ein, der die Umsetzung der im Bürgerbegehren verlangten Maßnahmen in unveränderter Form vorsieht. Die Annahme dieses Antrags wäre nicht nur ein Erfolg für die Bürgerinitiative, sondern auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt. 

Marek Lengen, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion SPD & FW: „Mit über 11.000 gesammelten Unterschriften hat die Initiative Klimaentscheid Lübeck eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass das Anliegen von großer Bedeutung ist und die Politik diesem Anliegen die gebührende Aufmerksamkeit schenken sollte.“  

Mit dem Beschluss von CDU, Grüne und FDP in der letzten Bürgerschaft auch die bereits begonnenen Maßnahmen und Aktivitäten einer nochmaligen Prüfung zu unterziehen, wird der Umsetzungsprozess deutlich verlangsamt. Diese Zeit haben wir nicht, sondern müssen schnellstmöglich in die Umsetzung kommen. Die Anpassung des Masterplans mit dem Ziel Klimaneutralität 2035 steht dem nicht entgegen.

„Wir gehen davon aus, dass sich für unseren Antrag eine breite Mehrheit findet und laden daher alle anderen demokratischen Parteien in der Bürgerschaft ein, den Antrag zu unterstützen,“ so Petereit.  


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