Wohnungsbau für alle Menschen

Wohnungsbau für alle Menschen

  • Auch in Suchsdorf muss neuer Wohnraum zu bezahlbaren Preisen geschaffen werden. Bei größeren Bauvorhaben sind die Kosten der sozialen Infrastruktur mit zu betrachten und ggf. von den Investoren mit zu tragen. Im Besonderen ist darauf hinzuwirken, dass Suchsdorf seinen Charakter als lebendiger Stadtteil behält. Das beinhaltet auch das Beieinander von Wohnen und Arbeiten und das Angebot von ausreichenden Einkaufsmöglichkeiten.

  • Die Suchsdorfer Bürgerinnen und Bürger, speziell die Anlieger, müssen transparent über alle Bauplanungen informiert und an ihnen beteiligt werden.

  • Im Zuge des Bevölkerungswachstums sollen Teile von Suchsdorf West für den Wohnungsbau erschlossen werden. Wir als Suchsdorfer SPD stellen klare Forderungen für einen Gestaltungsrahmen!

Bei der Gestaltung sind folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen:

1. es muss ein Mischgebiet mit Mehrfamilien-, Doppel- und Einfamilienhäusern entstehen, z. B. geförderter Wohnungsbau, Erbpacht, genossenschaftlicher Wohnungsbau,

2. Mehrfamilienhäuser dürfen eine max. Geschosshöhe von 3 Etagen nicht überschreiten,

3. der Bau von barrierearmem und barrierefreiem einschließlich rollstuhlgerechtem Wohnraum,

4. eine bedarfsgerechte Kindertages- und Schulversorgung, gegebenenfalls Neubau einer weiterführenden Schule,

5. eine leistungsgerechte Verkehrsanbindung,

6. die Einplanung von Einkaufsmöglichkeiten,

7. die Planung von Treffpunkten für Jung und Alt,

8. die Planung von Sport- und Freizeitanlagen,

9. der Erhalt der Landschaft mit Reddern und Knicks, eine Minimierung der Versiegelung.

  • Wir werden bei Stadt, Land und Universität anregen, auf dem brachliegenden Grundstück an der Olshausenstraße gegenüber der Mangoldstraße geförderten Wohnraum für Studierende zu bauen.

Suchsdorf ist ein Wohnort für alle Bevölkerungsschichten, Einkommensklassen und Altersgruppen. Dementsprechend sind Wohnbaupotenziale zu identifizieren und ein nachfrageorientiertes Wohnungsbauprogramm zu entwickeln. Dabei ist es wichtig das Wachstum behutsam zu entwickeln. Die Charakteristika, die Suchsdorf und Klausbrook als Wohnstandort attraktiv machen (Mischung Grün/Bebauung, ausreichende soziale Infrastruktur, altersgerechter-barrierefreier Wohnraum, Minimierung der Versiegelung), müssen unbedingt berücksichtigt werden.

Für die Suchsdorfer SPD folgt daraus, dass auch in Suchsdorf noch unbebaute Flächen auf ihre Bebaubarkeit untersucht werden müssen. In Betracht kommen hierfür die im Wohnbauflächenatlas enthaltenen Flächen wie z. B. am Rotenbek. Weiterhin hält die SPD auch die in privater Hand befindliche Fläche des ehemaligen Kik-Marktes an der Eckernförder Straße/ Sylter Bogen für eine Wohnbebauung geeignet.

Wohnen und Arbeiten gehören für uns zusammen. Unsere Ziele sind wohnortnahe, umweltverträgliche, zukunftssichere und innovative Arbeitsplätze, wie sie durch die Ansiedlung von Unternehmen wie z. B. Vossloh geschaffen wurden. Darum unterstützen wir das Anwerben sowie die Förderung von Unternehmen durch die Stadt Kiel für die Entstehung „neuer Arbeitsplätze“ in Suchsdorf.

Zu einer guten sozialen Infrastruktur gehört für uns der Erhalt der Polizeistation Suchsdorf.

Umwelt und Gestaltung

  • Die SPD setzt sich bei der Errichtung neuer Quartiere für die Anlage von Grünkorridoren zwischen den Quartieren ein und auch für Grünflächen in neuen Quartieren.

  • Bei Bauvorhaben sollen energieeffiziente Anforderungen berücksichtigt werden.

  • Es soll auch geprüft werden, ob die Suchsdorfer Au in das Renaturierungsprogramm gemäß den EU-Wasserrahmenrichtlinien aufgenommen wird, die die Entwicklung eines „guten ökologischen Zustands“ der Gewässer bis spätestens 2027 fordern.

  • Wir setzen uns dafür ein, dass in Suchsdorf ein Stück des roten Bogens der Alten Levensauer Hochbrücke als Andenken aufgestellt wird, wenn diese durch den Neubau ersetzt wird.

Suchsdorf soll trotz der möglichen Erweiterung der Bebauung ein grüner Stadtteil bleiben.

Die größte Baumaßnahme, die in den nächsten Jahren auf den Stadtteil einwirken wird, ist der Neubau der Alten Levensauer Hochbrücke. Sie hat den Stadtteil geprägt und ist im Laufe der Zeit zu einem Wahrzeichen Suchsdorfs geworden. Als Erinnerung kann ein Stück des roten Bogens im Stadtteil aufgestellt werden, um die Brücke und ihre Bedeutung für den Stadtteil zu würdigen.

Älterwerden in einem altersgerechten Suchsdorf

  • Alle Menschen sollen so lange wie möglich in ihrem gewohnten sozialen Umfeld und in ihrer eigenen Wohnung leben können. Wir werden uns daher bei Bauprojekten für die Schaffung von bezahlbaren, barrierefreien und barrierearmen Wohnimmobilien einsetzen.
  • Die öffentlichen Bereiche, Plätze und Fußwege in Suchsdorf müssen so gestaltet sein, dass ältere Menschen sich sicher bewegen können und sich wohlfühlen. Das heißt für uns, sichere Gehwege mit ausreichenden Sitzmöglichkeiten zum Verweilen und zur Erholung.

  • Die Angebote für betreutes Wohnen in Suchsdorf sind gut, aber nicht ausreichend. Wir setzen uns für ein noch breiteres Angebot an bezahlbaren Betreuungsmöglichkeiten im Stadtteil ein.

Wir leben in einer immer älter werdenden Gesellschaft. Nach Schilksee ist Suchsdorf der Stadtteil mit dem größten Anteil an älteren Menschen. Unser besonderes Augenmerk gilt den Seniorinnen und Senioren. Für sie sind barrierefreie Fußwege, ein dichtes ÖPNV-Netz und Seniorentreffs notwendig, um aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten.

Mit zunehmendem Alter geht die Mobilität zurück und die Menschen sind darauf angewiesen, dass sie den täglichen Bedarf im nahen Umfeld decken können. Im alten Teil Suchsdorfs ist das nicht mehr möglich. Deshalb muss der Rungholtplatz wieder Einkaufsmöglichkeiten erhalten und sollte zusätzlich zum Treffpunkt speziell der älteren Bewohnerinnen und Bewohner Suchsdorfs werden. Einander Wahrnehmen, Hilfe und Unterstützung geben und Nachfragen sind soziale Faktoren, die verloren gehen, wenn man sich nicht mehr trifft. Dies ist für diejenigen Menschen von besonderer Bedeutung, deren Familienangehörige nicht in der Nähe wohnen und bei Krankheit oder kurzfristigem Unterstützungsbedarf nicht zur Verfügung stehen können.

Andreas Arend - Ratsherr für Suchsdorf

Andreas Arend

Mitglied Innen- und Umweltausschuss
Innen-, Personal- und Organisationspolitischer Sprecher
Sprecher für Traditionsschiffe

Tel. : 0431 901-2527 / 0160 613 17 00
Mail : andreas.arend@spd-fraktion-kiel.de / andreas.arend@spd-suchsdorf.de

Regelmäßige Termine

4. Donnerstag im Monat
Politischer Stammtisch, 19:00 Uhr, Sportheim

4. Dienstag im Monat
Vorstandssitzung, 19:00 Uhr, Gemeinschaftsraum Eckernförder Straße

2. Dienstag im Monat
Ortsbeirat, 19:30 Uhr, Sportheim

1x im Quartal
Bürgersprechstunde, 18:15 Uhr, Gemeinschaftsraum Eckernförder Straße

Abweichungen möglich, gerne nachfragen. Möglichst aktuell unter Termine

facebook.de/spdsuchsdorf

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