Ganztagsschulen und Lehrkräftebildung – Schleswig-Holstein ganz vorn dabei

Anfang Mai kamen in Berlin wieder einmal die Bildungsexperten/-innen der SPD zusammen und diskutierten auf der Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) über aktuelle bildungspolitische Themen.

Erfreulich war, dass die SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi teilnahm und den Delegierten versicherte, dass für die SPD die Bildungspolitik eines der wichtigsten Arbeitsfelder ist. Leider habe das Kooperationsverbot in dieser Legislaturperiode noch nicht abgeschafft werden können. Aber es steht weiterhin oben auf der Agenda.

Ernst-Dieter Rossmann bekräftigte dieses und meinte, man müsse jetzt sehen, dass die Vergabe der sechs Milliarden Euro der großen Koalition für Bildung durch den Bund an die Länder nunmehr zügig erfolgen müsse.  Mit seinem Kurzreferat gab er der folgenden Podiumsdiskussion unter Leitung von Ulf Daude wichtige Impulse.

Im Zentrum der Konferenz standen Leitanträge zur Gemeinschaftsschule Ganztagsschule und zur Lehrkräfteausbildung.

Der von unserem Landesvorsitzenden Ulf Daude koordinierte Leitantrag „Gute Ganztagsschule – Ein Weg, der sich lohnt“ wurde mit einer Podiumsdiskussion eingeführt und nach intensiver Diskussion einstimmig beschlossen. Genauso erhielt der Leitantrag „Lehrkräftebildung im Umbruch“ ein einstimmiges Votum.

Vorausgegangen war das Statement von Staatssekretär Dirk Loßack (SPD) über  die Reformvorschläge im neuen Schulgesetz und im neuen Lehrkräftebildungsgesetz für Schleswig-Holstein referiert hat – die Bundes-AfB positioniert sich mit dem Beschluss erfreulicherweise auf der Linie der sozialdemokratischen Bildungspolitik in Schleswig-Holstein.

Dass Ulf Daude mit 92% zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt wurde und das beste Ergebnis des neuen Vorstands erhielt, war am Ende noch eine schöne Bestätigung seiner Arbeit und die der schleswig-holsteinische AfB.

Benjamin Raschke