Veröffentlicht am 20.01.2015, 19:00 Uhr

Millionen-Programm für sozialen Wohnungsbau
110 Millionen Euro werden in den nächsten vier Jahren für sozialen Wohnungsbau in den Hamburger Rand fließen. Das ist Bestandteil des Wohnraumförderungsprogramms, das das Land Schleswig-Holstein am Dienstag beschlossen hat. Insgesamt werden 360 Millionen Euro für die Förderung von sozialem Wohnraum ausgegeben. Auch der Kreis Pinneberg wird von diesem Geld in erheblichem Maße profitieren. Der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hölck aus Haseldorf weist darauf hin, dass der Hamburger Rand überproportional bedacht wird, weil hier die größte Dynamik durch weiter steigende Mieten und erhöhten Bedarf zu verzeichnen ist. Die Mieten in diesem Bereich liegen zwischen 6,75 und 8,70 Euro netto kalt. Und das mit steigender Tendenz. „Mit Fördermieten in Höhe von 5,50 Euro werden in Zukunft deutliche Wohnkostenentlastungen erreicht“, rechnet Hölck vor.
Der wohnungsbaupolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion lobt die Landesregierung und attestiert ihr, die richtigen Schwerpunkte zu setzen. „Wohnraum muss attraktiv und breiten Bevölkerungsschichten zugänglich sein. Das ist eine Frage der Daseinsvorsorge“, so Hölck. Die staatliche Wohnraumförderung hat die Aufgabe, Menschen mit niedrigen Einkommen, und hier auch Familien, das Leben in einer modernen, energieeffizienten, gesunden und gut gelegenen Wohnung zu ermöglichen.
„1600 Mietwohnungen, 2400 Wohnungssanierungen, Belegungsrechte und Wohneigentum für Familien mit Kindern oder schwerbehinderten Angehörigen, die mit dem neuen Wohnraumförderungsprogramm ermöglicht werden, sind Kennzahlen, die sich sehen lassen können“, erläutert der Abgeordnete aus dem Kreis Pinneberg. Die SPD-geführte Landesregierung trägt laut Hölck dafür Sorge, dass Wohnungen auch weiterhin Sozialgut bleiben. Das bedeute sicheres und bezahlbares Wohnen, nachhaltige Investitionen in den Wohnungsbestand, Förderung von aktiven Beteiligungen an Quartiers- und Stadtentwicklungsprozessen sowie die Integration unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen.
Homepage: Thomas Hoelck, MdL