Landtag beschließt Antrag zu SüdLink einstimmig!

Veröffentlicht am 19.03.2015, 19:25 Uhr     Druckversion

Der SPD-Abgeordnete Thomas Hölck aus Haseldorf lobt seine CDU-Kollegin Barbara Ostmeier aus Hetlingen, auf deren Initiative ein CDU-Antrag für einen schnellen Ausbau der Stromtrasse von Nord nach Süd eingebracht wurde.

 

 

 

 

 

 

Landtag beschließt Antrag zu SüdLink einstimmig!

Seltene Einigkeit hat der Kieler Landtag beim umstrittenen SüdLink-Projekt gezeigt. Darauf weist der SPD-Abgeordnete Thomas Hölck aus Haseldorf hin und lobt in dem Zusammenhang seine CDU-Kollegin Barbara Ostmeier aus Hetlingen, auf deren Initiative ein CDU-Antrag für einen schnellen Ausbau der Stromtrasse von Nord nach Süd eingebracht wurde. Dieser Antrag fand zwar aufgrund einiger inhaltlichen Widersprüche so keine Zustimmung bei der Küstenkoalition, aber einen entsprechenden Änderungsantrag von SPD, Grünen und SSW hat der Landtag schließlich einstimmig mit einer zusätzlichen Forderung aus der CDU nach Durchführung von Regionalkonferenzen beschlossen. „Ich begrüße die konstruktive Haltung von Frau Ostmeier“, so Hölck.

Der Landtag fordert nun die Bundesregierung auf, Voraussetzungen für eine Teilerdverkabelung zu schaffen, damit Menschen und die Natur geschützt werden. Zudem wird von Bundesregierung und Bundesnetzagentur ein frühzeitiger und breit angelegter Dialog mit den Bürgern erwartet. Der Landtag fordert außerdem die Landesregierung auf, sich in die Bundesfachplanung unter Federführung der Bundesnetzagentur aktiv einzubringen und Regionalkonferenzen durchzuführen.

Bereits im Jahr 2022 soll das letzte Atomkraftwerk vom Netz gehen. Um auch zukünftig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müssen die Stromnetze ausgebaut werden. Die 800 Kilometer lange Trasse soll den Strom aus Windenergie von Nord- nach Süddeutschland bringen. „SüdLink ist für den Atomausstieg eine unverzichtbare Maßnahme. Es gibt keine andere Möglichkeit, den in Norddeutschland erzeugten Ökostrom nach Süddeutschland zu bringen. Wer SüdLink verhindern will, verhindert, dass die Industriestandorte in Süddeutschland ausreichend mit Strom versorgt werden. Damit wäre Deutschland als Industriestandort  einschließlich Tausender von Arbeitsplätzen gefährdet“, erklärt Thomas Hölck.

 

 

Homepage: Thomas Hoelck, MdL


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