Lehnert ist ein politischer Brandstifter

Veröffentlicht am 07.10.2015, 15:55 Uhr     Druckversion

Dass ausgerechnet Peter Lehnert mehr Lehrerstellen im Land fordert, ist ja wohl ein Treppenwitz

„Das ist ja ein Treppenwitz, dass ausgerechnet Peter Lehnert mehr Lehrerstellen im Land fordert“, macht der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hölck aus Haseldorf seinem Ärger über den CDU-Kollegen aus Bilsen Luft. Schließlich war es die schwarz-gelbe Koalition in Kiel, die im Haushaltsplan für 2012 vorgesehen hatte, immerhin 2500 Lehrerstellen zu streichen. Zum Glück wurde schwarz-gelb dann ja abgewählt. „ Herr Lehnert sollte vielleicht noch mal sein Langzeitgedächtnis bemühen und sich daran erinnern, wer den geplanten Stellenabbau  bei den Lehrern verantworten wollte. Seine Forderung jetzt liest sich ja ungefähr so, als ob seine Fraktionskollegin Barbara Ostmeier mehr Zuschüsse für das Frauenhaus Wedel fordern würde – das schon längst geschlossen wäre, wenn es nach der CDU gegangen wäre“, so Hölck.

Die SPD hat sich immer dafür stark gemacht, dass die Hälfte der aufgrund sinkender Schülerzahlen frei werdenden Lehrerstellen behalten werden, um beispielsweise die Inklusion zu bewältigen. Bis 2017 werden außerdem 724 neue Stellen geschaffen. Und weitere werden folgen, um auch den Flüchtlingskindern gerecht zu werden, verspricht Hölck.

Im Übrigen hat Peter Lehnert im Zusammenhang mit Wohnraum für Flüchtlinge auch schon wieder die Unwahrheit gesagt, klagt Hölck. „Er ist ständig als politischer Brandstifter unterwegs und verunsichert die Bürger“, so der Sozialdemokrat. Der Christdemokrat sollte sich lieber konstruktiv in die Debatte um die Hilfe für Flüchtlinge einschalten. Es sei doch auch klar, dass zum Beispiel nicht jede Kommune die Bundes- und Landesmittel für Wohnungsbau bekommen kann, wenn sie vielleicht gar nichts baut. „Oder werden etwa in Bilsen Wohnungen für Flüchtlinge gebaut?“, fragt Hölck.

Homepage: Thomas Hoelck, MdL


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