Veröffentlicht am 14.03.2017, 12:00 Uhr

Hocherfreut zeigt sich der für Wedel, Uetersen und die Elbmarsch zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hölck über die neuste Entwicklung beim Thema SuedLink. Die Haseldorfer Marsch hat vorerst keine Priorität bei der Stromtrasse.
Die Netzbetreiber TenneT und Transnet BW haben nämlich ihren Vorschlag für den Erdkabelkorridor für die Stromtrasse von Schleswig-Holstein in den Süden der Republik veröffentlicht. Demnach hat ein Trassenverlauf über Uetersen, Moorrege, Heist und durch die Haseldorfer Marsch mit Elbquerung bei Hetlingen erstmal keinerlei Priorität. „Damit werden die empfindlichen Marschböden im südlichen Kreis Pinneberg geschont und der sehr dicht besiedelte Kreis nicht noch zusätzlich belastet“, zeigt sich Hölck zufrieden. Das letzte Wort hat zwar die Bundesnetzagentur, aber der Sozialdemokrat geht davon aus, dass die kürzeste Variante mit einer Elbquerung nahe Brokdorf schließlich auch die Zustimmung der Bundesnetzagentur finden wird.
Gleichzeitig weist Hölck darauf hin, dass die Stromtrasse gebraucht wird. Mit dem Großprojekt wird erstmals in Deutschland elektrische Energie über weite Strecken transportiert. Schleswig-Holstein ist das Erzeugerland Nummer eins für erneuerbare Energien in Deutschland, so Hölck. Schleswig-Holstein unterstützt die Realisierung von SuedLink, um den Norden der Republik mit den Regionen in Süddeutschland zu verbinden, die von der Abschaltung der Atomkraftwerke besonders betroffen sind und zugleich eine hohe Verbrauchslast aufweisen. „Diese Stromleitung ist notwendig, damit die Industriestandorte in Bayern weiter verlässlich produzieren können“, sagt Thomas Hölck.
Homepage: Thomas Hoelck, MdL