Ehrenamt braucht Anerkennung und das nicht nur am 5. Dezember, dem International
geschrieben von GerdCornelsen am 05.12.2014, 08:34 Uhr


„Für 23 Millionen Menschen in Deutschland gehört freiwilliges Engagement wie selbstverständlich zu ihrem Alltag. Die Formen des Engagements sind sehr unterschiedlich“, so die für den Wahlkreis Plön und Neumünster zuständige SPD Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Malecha-Nissen.


„Nachbarschaftshilfe gehört ebenso dazu, wie die Unterstützung von Flüchtlingen, das Einbringen im Sportverein, oder die Betreuung und Begleitung von Pflegebedürftigen und Sterbenden


in Seniorenheimen und Hospizen.“


Als vorbildliches Beispiel für ehrenamtliches Engagement aus ihrem Wahlkreis erwähnt die SPD-Politikerin den Hospizverein Preetz e.V. Er kümmert sich seit 1996 im Wesentlichen


ehrenamtlich um Sterbe- und Trauerbegleitung. Eine Aufgabe, die ein hohes Maß an zwischenmenschlichem Gespür erfordert


und die Bereitschaft, sich auf unterschiedliche Menscheneinzustellen. Auch Initiativen wie die Plöner und Lütjenburger sowie Neumünsteraner Tafeln, die sich mit Lebensmitteln um


Bedürftige kümmern, oder die Lütjenburger Willkommensinitiative für Asylbewerber und Flüchtlinge leisten laut Birgit MalechaNissen wertvolle Arbeit für unsere Region.


„Allerdings darf das Engagement nicht als Ausfallbürge an Stellen herhalten, an denen eigentlich der Staat gefordert ist“, gibt die Bundestagsabgeordnete zu bedenken. Ehrenamtliches


Engagement verdient Anerkennung und Wertschätzung. Das Ehrenamt ist der Klebstoff, der unsere Gesellschaft im Innersten zusammenhält. Die Erfahrung zeigt, dass die Mithilfe in einem Verein oder beispielsweise die Betreuung psychisch kranker Menschen im Ehrenamt auch die demokratische Kultur fördert


und zu einer Verbundenheit mit dem Wohnort oder der Region führt“, so Birgit Malecha-Nissen abschließend.


Zum Hintergrund: Der Internationale Tag des Ehrenamtes wurde 1985 von den Vereinten Nationen ausgerufen und findet traditionell am 5. Dezember mit Auszeichnungen und der


Verleihung von Verdienstorden statt.


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