Veröffentlicht am 05.03.2014, 12:00 Uhr
Zu einem Informationsbesuch zum Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals und der Konsequenzen der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV), war die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Malecha-Nissen, Berichterstatterin Küste und Seehäfen der SPD-Bundestagsfraktion, zu Gast im Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Kiel-Holtenau.
Für eine zügige Umsetzung der Kanalausbaupläne ist es für mich unumgänglich, die Entscheidungskompetenz der WSV wieder zurück an die Küstenstandorte zu holen und damit auch die notwendigen Fachkräfte und ihr Know. Bundesverkehrsminister Dobrindt hat bei seinem Besuch im Wasser- und SchifffahrtsamtBrunsbüttel Ende Februar zugesagt, dass die Gelder für den mehr als überfälligen Ausbau des Kanals zur Verfügung stehen werden.Ebenso, dass die Beschäftigten und die Länder in den Reformprozess der WSV mit einbezogen werden. - Ein gutes Signal! Der Personalmangel bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ist jedoch ein echtes Problem für den Kanalausbau. Momentan haben wir die Situation, dass nicht ausreichend Facharbeiter und Ingenieure an den Standorten am Nord-Ostsee-Kanal vorhanden sind, um die mehr als überfälligen Sanierungs- und Ausbauarbeiten vorzubereiten. Trotz des akuten Mehrbedarfs an Personal fühlen sich die vorhandenen Fachkräfte durch die alten Reformpläne der schwarz-gelben Bundesregierung unentwegt von Stellenstreichungen bedroht. Dies führt zu Frustration und Verunsicherung bei den Beschäftigten, viele gute,qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen sich daher andere Jobs. Bei der im Koalitionsvertrag vereinbarten Korrektur der Reformpläne für die WSV müssen wir dafür sorgen, dass genug Personal für alle anfallenden Arbeiten zur Verfügung steht und die Beschäftigten zeitnah und verlässlich wissen, wie es zukünftig um ihre Arbeitsplätze steht. Bild: v.l.n.r. Matthias Visser, stell. Amtsleiter WSA Kiel, Dr. Birgit Malecha-Nissen, MdB, Sönke Meesenburg, Leiter der Planungsgruppe Ausbau Nord-Ostsee-Kanal, Mathias Stein, Personalratsvorsitzender, Antonia Geist, Personalrat
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