Veröffentlicht am 22.07.2014, 13:52 Uhr
SPD-Küstengang: „Erhalt einer starken Wasser- und Schifffahrtsverwaltung mit regionaler Kompetenz ist wichtiger denn je“
Zur diesjährigen Informationsreise der SPD-Küstengang erklären die norddeutschen SPD-Bundestagsabgeordneten und VorstandBereits im Koalitionsvertrag hat die SPD nach dem jahrelangen Kahlschlag von schwarz-gelb bei der WSV eine Kehrtwende gefordert.
Die Schifffahrt, die ihre Transportleistung sicher, leise, kostengünstig und umweltfreundlich absolvieren kann, ist für uns ein wichtiger, integraler Bestandteil des bundesdeutschen Verkehrsnetzes. Diese Stärken der Schifffahrt wollen wir erhalten und weiter optimieren. Genau deswegen sind folgende Kriterien für uns wichtig:
- Benötigt wird eine Verwaltungsstruktur mit einem hohen regionalen Bezug und einer praktischen Kompetenz in der Fläche. Der Einsatz von Personal mit auf die jeweilige Region abgestimmten spezifischen Fachkenntnissen hat sich bewährt und ist weiter fortzufü̈hren.
- Wichtig ist daher eine ausgewogene Personalpolitik, die die Beschäftigten mitnimmt und ihnen Perspektiven bietet. Ständige Personaldiskussionen aufgrund unausgegorener Reformpläne f̈ühren zu Verunsicherung und Demotivation.
- Mit einer intensiven Nachwuchsförderung müssen junge Menschen fü̈r einen beruflichen Einstieg bei den WSV-Verwaltungen gewonnen werden. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass durch einen Mangel von Nachwuchskräften ein hoher Kompetenzverlust droht.
- Die anvisierte Reduzierung auf 14 Reviere mit einem Hauptsitz in Bonn ist zu überdenken. Hierdurch wü̈rden in den verschiedenen Regionen Fachkompetenz verloren gehen, die auch durch eine neue Generaldirektion nicht aufgefangen werden kann.
- Die Entwicklung von Betreuungsaufwand und Nachtragsmanagement sowie nachweisbare Qualitätseinbußen zeigen deutlich auf, dass die WSV hart am Vergabeoptimum arbeitet. Daher ist eine Stärkung der sicheren Eigenleistung der WSV notwendig, auch um unabhängiger von Fremdleistungen zu werden.“
Homepage: SPD Kreis Plön