Veröffentlicht am 25.07.2014, 16:21 Uhr
Situation um marode Brücken ernst nehmen
Angesichts der aktuellen Diskussion um die maroden Brücken in Schleswig-Holstein erklärt die schleswig-holsteinische Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Malecha-Nissen und Mitglied im Verkehrsausschuss:
„Ein neues Brückendesaster wie vor einem Jahr auf der Rader Hochbrücke muß verhindert werden. Die aktuelle Situation um die maroden Brücken auch in unserer Region zeigen deutlich, es muss schnell gehandelt werden. Die Zahlen sprechen
Auch wenn die Deutsche Bahn sagt, die Sicherheit der maroden Brücken sei nach wie gewährleistet, dürfen die Sanierungspläne nicht auf die lange Bank geschoben werden. Die acht für den Neubau vorgesehenen Brücken in Schleswig-Holstein, die laut Bahn in den nächsten 15 Jahren gebaut werden sollen, sind bereits Bestandteil der aktuellen Planungen um die Sanierungsmaßnahmen.
Um die Mittel wird derzeit verhandelt. Pro Jahr stellt der Bund bereits jetzt 2,5 Milliarden Euro für den Erhalt der deutschen Infrastruktur zur Verfügung. Für 2013 und 2014 wurden die Gelder bereits um 500 Millionen Euro erhöht. Eine erneute Aufstockung sei denkbar, wie es aus dem Bundesverkehrsministerium heißt. Das zeigt, Verkehrsminister Dobrindt nimmt die Sache ernst und kommt seiner Verantwortung auch für den Norden nach.
Ich gehe davon aus, dass auch die Deutsche Bahn rechtzeitig und umfangreich die notwendigen Schritte unternimmt.“
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