Veröffentlicht am 30.08.2014, 11:17 Uhr
Sommertour – Besuch bei der Neumünsteraner Tafel e.V. Während meiner Sommertour konnte ich mein Versprechen aus dem Wahlkampf einlösen, die Neumünsteraner Tafel als Abgeordnete zu besuchen. Gemeinsam mit Nadja Winter und Manfred Zielke aus der SPD-Ratsfraktion besuchte ich deshalb den Verein in seinen Räumen an der Kieler Straße. Hier leisten 28 ehrenamtliche Helfer seit 20 Jahren einen unermüdlichen Dienst.
Seit meinem letzten Besuch hat sich einiges getan: Das TafelCafé ist mittlerweile eröffnet, damit die Kunden der Tafel in angenehmer Atmosphäre warten können. Auch Veranstaltungen und Kurse finden hier statt – ein echter Treffpunkt, auf den der Verein zurecht Stolz ist. Zu einem echten Treffpunkt ist auch die KinderTafel geworden, die 2007 als gemeinnützige Initiative unter dem Dach der Tafel ins Leben gerufen wurde. Neben gemeinsam zubereitetem Mittagessen bekommen die Kinder hier Hausaufgabenhilfe oder können nach Herzenslust spielen. Dazu werden Ausflüge und Ferienaktionen angeboten. Für viele Kinder, die hierher kommen, wäre dies alles ohne die KinderTafel nicht immer selbstverständlich. Im Gespräch mit Christina Arpe und Reinhard Beneke ging es neben der Tafelarbeit auch um ein weiteres wichtiges Thema: Wie kann Ehrenamt angemessen gewürdigt werden? Frau Arpe berichtete mir dabei davon, dass nicht selten die Tafel als Dienstleister mit Rechtsanspruch wahrgenommen werde. Dies ist sie aber nicht. Die Tafel ist ein rein ehrenamtlich arbeitender und unabhängiger Verein – und möchte dies auch bleiben. Ehrenamt wertschätzen bedeutet vor allem auch die Möglichkeiten und Grenzen von Ehrenamt zu respektieren. Hier gibt es in der Gesellschaft, Politik und Verwaltung oftmals noch Nachholbedarf. Auf meine Frage, welchen Wunsch die Tafel zu ihrem 20. Jubiläum noch hat, bekam ich ebenfalls eine klare Antwort: „Größere Räume. Zentral gelegen, gut sichtbar und barrierefrei“, so Christina Arpe.
Homepage: SPD Kreis Plön