Veröffentlicht am 20.03.2015, 14:48 Uhr
Anlässlich des heutigen „Equal Pay Day“ erklärt die schleswig-holsteinische Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Malecha-Nissen:
„Wenn Frauen im 21. Jahrhundert in einer modernen Gesellschaft immer noch 22 Prozent weniger verdienen als Männer, dann müssen wir etwas tun. Das Entgeltgleichheitsgesetz von Bundesfrauenministerin Mauela Schwesig muss deshalb kommen und zwar bald. Die Unionsparteien sollten bei dem Projekt nicht auf der Bremse stehen. Lohngerechtigkeit ist in einer Demokratie Anliegen Aller. Es spricht alles dafür und nichts dagegen, die entsprechenden Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag noch in diesem Jahr auf den Weg zu bringen. Schwesig plant mit dem Gesetz unter anderem ein Auskunftsrecht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzuführen, um zu erfahren, welchen Durchschnittslohn andere Beschäftigte mit gleichartiger Tätigkeit bekommen. Frauen, die ihre Lohndiskriminierung Schwarz auf Weiß belegen können, haben bessere Möglichkeiten, ihre Interessen durchzusetzen. Wichtig ist auch, dass die Bezahlung in Berufsfeldern wie Pflege und Kinderbetreuung verbessert wird, in denen hauptsächlich Frauen arbeiten. Die Bezahlung in diesen Berufen hinkt ihrer gesellschaftlichen Bedeutung hinterher. Die hier Beschäftigten verdienen ein höheres Ansehen und bessere Bezahlung.“
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