Veröffentlicht am 09.09.2017, 11:00 Uhr
Eine Möglichkeit zur Verbesserung der kreisweiten Mobilität könnte ein CarsharingAngebot für den Kreis Plön sein, das mit den hierfür in Betracht kommenden Kommunen entwickelt werden müsste. Mit Carsharing kann eine umfassende Mobilität gewährleistet werden, die das Auto als Ergänzung zum ÖPNV versteht, den Straßenverkehr insgesamt entlastet und im Vergleich zum privaten PKW über eine deutlich verbesserte Umweltbilanz verfügt.
Ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt im Durchschnitt 4 bis 8 private PKW und fördert die Nutzung des ÖPNV. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FWG werden diesen Vorschlag im Wirtschaftsausschusses des Kreises Plön einbringen
Lutz Schlünsen, Fraktionsvorsitzender der SPD: „Unterwegs mit dem Auto, wann immer man möchte und frei vom eigenen Auto. Geringere Fixkosten, kaum Parkplatzsorgen und keine Sorge mit Werkstätten, TÜV und Versicherung, das ist für viele Menschen sicher eine Alternative.“
„Wir wollen daher die Möglichkeiten für die Realisierung eines kreisweiten Carsharing-Angebotes in Zusammenarbeit mit interessierten Kreiskommunen und der Stadt Kiel prüfen. Das betrifft natürlich auch die Fördermöglichkeiten für die Konzeptentwicklung und -umsetzung durch Land und Bund,“ so Axel Hilker, Bündnis 90/Die Grünen.
Die Kooperation will der Kreisverwaltung im Wirtschaftsausschuss den Auftrag erteilen, Chancen und Möglichkeiten eines Carsharing.Angebotes zu eruieren und konzeptionell unter Darlegung der Kosten, möglicher Umsetzungsschritte und Vermarktungsstrategien zu erarbeiten.
Über das Ergebnis dieser Bemühungen ist dem Wirtschaftsausschuss in seiner November-Sitzung zu berichten.
Bettina Hansen, FWG: „Das Auto mit anderen teilen, heißt auch einen Beitrag zu einer lebenswerten Kommune leisten, denn Carsharing spart Autos und damit Parkplätze. So können entstehen neue Flächen für Radwege und mehr Grün in den Gemeinden entstehen.“
Homepage: SPD Kreis Plön