Ausschreibung des Stadtverkehrs Rendsburg für Angebotsverbesserungen nutzen!
Veröffentlicht am 17.10.2015, 11:18 Uhr
SPD-Kreistagsfraktion: Ausschreibung des Stadtverkehrs Rendsburg für Angebotsverbesserungen nutzen!
„Die SPD-Kreistagsfraktion will die Ausschreibung des Stadtverkehrs Rendsburg zu einer Verbesserung des Angebots nutzen. Einen entsprechenden umfangreichen Forderungskatalog haben wir für die Sitzung des Regionalen Entwicklungsausschuss am 14. Oktober vorgelegt“, teilte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Martin Tretbar-Endres jetzt mit. Zentrale Punkte dabei seien:
- Angebotsverbesserung im Kernnetz in den Abendstunden und bei Veranstaltungen (ggf. unter Verwendung von Anrufsystemen).
- Verbesserte Anbindung der umliegenden Gemeinden an den Wochenenden. Darüber hinaus soll Borgstedt an den Stadtverkehr angebunden werden.
- Berücksichtigung von sich verändernden Bedingungen im Liniennetz und Fahrplan. Dazu gehören z.B. neue Schülerverkehre und z.B. der zukünftige Schulstandort der Heinrich-Heine-Schule in Büdelsdorf. Auch die erweiterten Öffnungszeiten der Einkaufszentren müssen im Fahrplan berücksichtigt werden. „Geändert werden muss auch der unhaltbaren Zustand, dass die Imland-Klinik nicht direkt mit dem Bus zu erreichen ist, sondern ein längerer Fußweg zur nächstgelegenen Haltestelle zurückgelegt werden muss“, sagte Tretbar-Endres.
- Wichtig ist auch die Vertaktung der Stadtbusse mit den Bahnverbindungen und den „Überlandbussen“. Dazu zählt auch, dass die Linie 19 (Rickert-Nübbel) direkt über den ZOB geführt wird. Der neue Bahnhaltepunkt Schülldorf soll durch den Stadtverkehr angebunden werden.
- Nach dem Kieler Vorbild soll ein Kurzstreckentarif eingeführt werden, wenn der SH-Tarif dies zulässt.
Martin Tretbar-Endres hob hervor, dass die SPD auf der Basis einer Fahrgastanalyse grundsätzlich offen für einen 30-Minuten-Takt im Kernnetz in verkehrsschwächeren Zeiten sei; allerdings nur zugunsten einer Auswertung der Angebote am Abend und am Wochenende.
Weitere Punkte des SPD-Antrags betreffen die Qualität und Umweltfreundlichkeit der eingesetzten Fahrzeuge, die Barrierefreiheit, den Kundenservice, das Informationsangebot und das Qualitätsmanagement.
„Selbstverständlich bleiben wir bei unseren Forderungen im Interesse der Beschäftigten. Die Arbeitsbedingungen und Entlohnung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen gesichert werden, unabhängig davon, wer sich in dem wettbewerblichen Verfahren durchsetzt“, so der Rendsburger Kreistagsabgeordnete.
Martin Tretbar-Endres wies darauf hin, dass die Forderungen der SPD-Kreistagfraktion gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der betroffenen SPD-Ortsvereine erarbeitet wurde.
Martin Tretbar-Endres Regionalpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion Rendsburg-Eckernförde
Anlage: Antrag der SPD-Kreistagsfraktion für den Regionalen Entwicklungsausschuss am 14. Oktober 2015
Homepage: SPD-Kreistagsfraktion Rendsburg-Eckernförde
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