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Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
seit der Kommunalwahl 2013 und seit der konstituierenden Sitzung der neuen Gemeindevertretung, in der ich das Amt des Bürgermeisters unserer Gemeinde von meinem langjährigen Amtsvorgänger Ulfert Geertz übernommen habe, sind schon einige Monate vergangen. Die berühmten ersten 100 Tage habe ich also bereits schadlos hinter mir.
Auch wenn ich als Ulferts bisheriger Stellvertreter den Arbeits- und Zeitaufwand einigermaßen einschätzen konnte, so spürt man die Intensität, die ein solches Amt an Zeit und Arbeit erfordert, erst so richtig, wenn man dieses Amt innehat.
Es ist ja nicht so, dass es mit dem Wechsel des Bürgermeisteramtes einen Neustart gegeben hat; vielmehr wird der Staffelstab im laufenden Galopp übergeben mit einer Vielzahl von Aufgaben und Problemen, mit denen sich bereits die bisherige Gemeindevertretung beschäftigt hatte.
Hinzu kommt, dass aus der bisherigen Gemeindevertretung vier Vertreter ausgeschieden sind, von denen drei über langjährige kommunalpolitische Erfahrung verfügten. Sie haben die Arbeit der Gemeindevertretung über viele Jahre, sogar Jahrzehnte verantwortlich mitgestaltet. Die vier neuen Gemeindevertreter müssen sich in das laufende Geschäft einarbeiten. Außerdem ist die Holtseer Wählergemeinschaft als neue Gruppierung in die Gemeindevertretung eingezogen. Das machte eine Findungs- und Abtastphase unumgänglich.
Auch ich musste angesichts des nicht geringen Zeitaufwands mein persönliches Zeitmanagement neu strukturieren und die viele Arbeit meinem persönlichen Arbeitsstil unterordnen. Nur so kann ich meinem persönlichen Anspruch, den ich mit der Ausübung des Bürgermeisteramtes verbinde, gerecht werden.
Mittlerweile habe ich meinen Arbeitsstil gefunden; die Zusammenarbeit in den gemeindlichen Gremien funktioniert und wir können die vor uns liegenden Aufgaben mit Engagement anpacken.
Es liegen noch große, bereits bekannte und arbeitsintensive Aufgaben vor uns. Das neue Baugebiet muss schnellstmöglich weiterentwickelt und erschlossen werden. Der Bürgerwindpark in Hohenlieth/Altenhof wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Die Wärmeversorgung der gemeindeeigenen Gebäude wie Schule, Alte Schule und Haus der Feuerwehr muss neu konzipiert werden, nachdem uns die Bioenergie Holtsee GmbH Co.KG die Zusammenarbeit aufgekündigt hatte. Die hin und wieder auftretenden Probleme bei der gemeindlichen Wasserversorgung müssen gelöst werden. Die Verbesserung der Wasserqualität des Holtsee wird künftig einen breiteren Raum im Aufgabenspektrum der Gemeindevertretung einnehmen.
Neben diesen großen Themen gibt es eine Vielzahl kleinerer Alltagsprobleme zu besprechen und zu regeln. Viele Wünsche, Anregungen, aber auch Sorgen werden an mich herangetragen. Das Telefon müsste eigentlich ständig besetzt sein, was allerdings angesichts der vielen auch außerhalb von Holtsee zu erledigenden Aufgaben nicht zu leisten ist. Trotzdem: Haben Sie keine Scheu, mir Ihre Anliegen über die Mailbox bzw. per e-Mail mitzuteilen! Als Freund möglichst direkter Ansprache bietet mir die Bürgermeistersprechstunde eine gute Gelegenheit, mit Ihnen über Ihre Wünsche oder Anregungen zu sprechen. Sie findet jeden Dienstag von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr in den Räumen der Alten Schule in der Dorfmitte statt. Der neue Ort hat sich aus meiner Sicht gut bewährt, wie der Zuspruch zeigt.
Ebenso positiv zeigt sich die Einführung einer Gesprächsrunde mit meinen Stellvertretern und den Fraktionsvorsitzenden. Sie findet etwa alle vier Wochen statt und dient der zeitnahen Information der Fraktionen über die laufenden Arbeiten und der Arbeitsplanung für die jeweils nächste Sitzungsrunde.
Ich glaube sagen zu können, dass mittlerweile alle in den gemeindlichen Gremien arbeitenden Personen ein gutes Miteinander pflegen. Denn das Wohl unserer Gemeinde steht bei allen handelnden Personen im Vordergrund.
Die vielen positiven Rückmeldungen, die ich in vielen Gesprächen bekommen habe, stärken mich in meiner Einschätzung, dass meine Arbeit als neuer Bürgermeister anerkannt wird und dass ich auch in Zukunft auf eine breite Unterstützung bauen kann.
Daher möchte ich mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die bisherige als auch für künftige Unterstützung bedanken.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein erfolgreiches Jahr 2014.
Ihr Bürgermeister
Jens-Peter Frank