Kreisparteitag der SPD wählte neuen Kreisvorstand geschrieben von js_admin am 22.06.2014, 14:04 Uhr
Die SPD Rendsburg-Eckernförde wählte einen neuen Vorstand und bestätigte Sönke Rix im Amt des Kreisvorsitzenden. Die Delegierten votierten für eine kombinierte Straßen-Schienenquerung als Ersatz für die Rader Hochbrücke.
Die SPD-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Sönke Rix zog eine positive Bilanz der vergangenen zwei Amtsjahre des Kreisvorstandes.
Als besondere Erfolge hob er die intensiven Debatten zur Erarbeitung des Kreiswahlprogramms 2013 und die engagierten Wahlkämpfe in den vergangenen Jahren hervor. „Es gibt keine Schwarz-Gelbe Mehrheit im Kreistag mehr“, freute sich Rix. „Die größer gewordene SPD-Fraktion bestimmt die Kreispolitik maßgeblich mit.“
Die Delegierten bestätigten Rix mit 96,5% in seinem Amt. In den Ämtern seiner Stellvertreter wurden die Landtagsabgeordnete Serpil Midyatli (98,6%) aus Gettorf und der Politikwissenschaftler Götz Borchert (94%) aus Dänischenhagen wieder gewählt. Neue Schriftführerin wurde Heidrun Isolt aus Eckernförde (88,5%). Kassierer des Kreisverbandes bleibt Peter Skowron (98,1%) aus Eckernförde.
8 Beisitzer komplettieren den Kreisvorstand. Zu ihnen gehören Bernhard Fleischer (Sehestedt), Sabrina Jacob (Schacht-Audorf), Michael Janowski (Gettorf), Katja Ludwig (Ottendorf), Iris Ploog (Hohenwestedt), Robert Schall (Kronshagen), Jürgen Strack (Neuwittenbek) und Martin Tretbar-Endres (Rendsburg). Aus dem Kreisvorstand verabschiedet wurden Manfred Tank aus Mielkendorf, Martin Klimach-Dreger aus Eckernförde sowie Andreas Fleck aus Felde.
Als Gast begrüßte die Kreis-SPD Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD). In seiner Rede zur Infrastruktur stellte Meyer die leitenden Argumente der Landesregierung für die Verkehrspolitik dar. Angesichts großer Versäumnisse beim Erhalte der Infrastruktur in der Vergangenheit, müsse die Finanzierung neu durchdacht werden. Insbesondere LKW müssten stärker zur Finanzierung herangezogen werden. Grundsätzlich müsse Erhalt vor Neubau gehen. Den Beschluss des Kreisparteitags über die Forderung an den Bund eine kombinierte Straßen-Schienenquerung als Ersatz für die Rader Hochbrücke in die Wege zu leiten, begrüßte der Minister ausdrücklich.
Der stellv. SPD-Bundesvorsitzende Ralf Stegner, MdL, sprach auf dem Kreisparteitag über die aktuelle politische Lage sowie die Außen- und Sicherheitspolitik. Er wolle kein Deutschland, das Weltmeister der Rüstungsexporte, sondern eines, das Entwicklungsweltmeister sei. Den Kreisverband lobte Stegner als Kraftwerk der Landes-SPD.
Einen weiteren Antrag zur Reform des kommunalen Finanzausgleichsgesetz (FAG) überwiesen die Delegierten in eine Arbeitsgruppe.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Götz Borchert zog eine positive Bilanz des Parteitags: „Wir haben uns inhaltlich gut aufgestellt. Erfahrende Kreisvorstandsmitglieder und neue Ideen werden sich gut ergänzen. Trotz unseres flächenmäßig so großen Kreises sind alle Regionen vertreten. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit in den nächsten zwei Jahren.“
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