Veröffentlicht am 04.08.2017, 12:11 Uhr
„Die SPD-Kreistagsfraktion favorisiert das von ihr erstmals in der Hauptausschusssitzung vom 13.07.2017 vorgeschlagene Modell, dass die Geburtsstation als Hauptabteilung mit eigener Chefarztstelle und mit gemeinsamer Ressourcennutzung mit Rendsburg weitergeführt werden soll (sog. modifiziertes Dependance Modell). Mit diesem Modell wäre es möglich, die bisherigen Belegärzte auch weiterhin in verantwortlicher Position einzubinden und den Betrieb rechtssicher zu vertretbaren Kosten fortzuführen. ...
Wir halten eine Kinderstation in Eckernförde als „Niederlassung“ der Hauptabteilung in Rendsburg für machbar.
Uns ist bewusst, dass eine Kinderstation in Eckernförde nicht profitabel betreibbar ist. Das sind andere Stationen an beiden Standorten auch nicht. Diese Problematik ist nicht neu und war auch schon beim Rettungsbeschluss 2013 und beim letzten Kreistagsbeschluss vom 27.03.2017 bekannt. In ihm heißt es wörtlich: „Die Kooperation zwischen Geburtenstation und Kinderstation hat sich in der Vergangenheit als Erfolgsmodell erwiesen. Daher ist der Betrieb einer bedarfsgerechten Kinderstation weiterhin anzustreben.“
Für uns ist der Betrieb der Kinderstation vor allem eine strukturpolitische Entscheidung für den Gesamtraum Eckernförde und im Rahmen der Ausgleichs- und Ergänzungsfunktion des Kreises geboten, deshalb bekräftigen wir unseren Beschluss, dass der Kreis die Hälfte der entstehenden Zusatzkosten trägt.“
Homepage: SPD-Kreistagsfraktion Rendsburg-Eckernförde