Treffen der SPD-Bürgermeister und Fraktionsvorsitzende im Kreis SL-FL geschrieben von SPD-Schleswig-Flensburg am 05.03.2015, 18:18 Uhr
Der Kreisverband Schleswig-Flensburg lädt regelmäßig alle SPD-Bürgermeister und Fraktionsvorsitzende zum Erfahrungsaustausch ein. Beim Treffen im Landgasthof Jäger´s Ruh in Steinfeld am 4. März nutzen viele Mandatsträgerinnen und Mandatsträger die Möglichkeit, über aktuelle Themen des Kreises und Landtages zu diskutieren und ihre Ideen einzubringen.
Der Kreisvorsitzende Ralf Wrobel eröffnete das Treffen und berichtete über aktuelle Themen des Kreisvorstandes. Er regte an, dass es durch den demografischen Wandel dringend notwendig sei, neue und jüngere Mitglieder zu gewinnen. Hierfür steht Immo Degner als Mitgliederbeauftragter des Kreisvorstandes den Ortsvereinen beratend zur Verfügung.
Der Bürgermeister der Gemeinde Steinfeld Heinrich Buch richtete Grußworte an die Anwesenden und berichtete über die vielfältigen Aktivitäten in der Gemeinde Steinfeld.
Karsten Stühmer, in Vertretung des erkrankten Fraktionsvorsitzenden Ingo Degner im Kreistag, berichtete über aktuelle Themen aus dem Kreistag wie die Bestrebung der kreisweiten Breitbandversorgung, der Wireg und der Gebietsreform „Flensburger Vorschläge“. In anschließenden Beiträgen wurde angeregt, dass regionale Lösungen für die Breitbandversorgung sinnvoller wären als eine kreisweite Versorgung, da in einigen Ämtern bereits die Breitbandversorgung realisiert worden sei. Für die Wirtschaftsförderung im ländlichen Raum hat sich die Wireg bewährt und bedarf keine Neuordnung. Genauso sei der Vorstoß der Stadt Flensburg mit der Forderung einer Großgemeinde Flensburg nicht sinnvoll. Von den Anwesenden wurde angeregt, dass die SPD-Kreisverbände Flensburg und Schleswig-Flensburg sich dringend zum Meinungsaustausch zusammensetzen müssen.
MdL Birte Pauls berichtete über aktuelle Themen aus dem Landtag. Für die Betreuung von Flüchtlingen stellt das Land den Gemeinden finanzielle Mittel zur Verfügung. Birte Pauls sprach das Thema Energiegewinnung an, wozu es intensiven Gesprächsbedarf gab und ein Austausch zum Beispiel über die unterschiedlichen Handhabungen in den Gemeinden bei Genehmigungen von Biogasanlagen.
Alle Anwesenden begrüßten die regelmäßigen Treffen zum Erfahrungsaustausch und regten abschließend an, dass die Einrichtung eines E-Mail-Netzwerks zur Unterstützung der örtlichen Mandatsträger sinnvoll wäre.
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