Neue Elternvollzeit von 32 Stunden
Veröffentlicht am 13.01.2014, 16:29 Uhr
Zum Vorschlag von Bundesfamilienministerin Schwesig, neue Arbeitszeitmodelle und eine neues Verständnis einer Vollzeitstelle für Eltern zu schaffen, erklärt Sönke Rix, MdB:
„Die Idee einer neuen Elternvollzeit von 32 Stunden pro Woche begrüße ich! Familienpolitik und Familienfreundlichkeit haben in den letzten Jahren einen ganz neuen Stellenwert in der Politik erreicht. Wir sind dabei, gute Rahmenbedingungen für Kinder und Eltern zu schaffen und eine bessere Vereinbarkeit von Familien und Beruf zu ermöglichen. Dafür müssen allerdings auch die Unternehmen mitziehen: Arbeit muss da, wo es möglich ist, flexibler organisiert werden. Wir müssen weg von der Präsenzkultur, die in deutschen Unternehmen nach wir vor überwiegt. Eine hohe Zahl an Überstunden zeichnet noch lange keinen guten Arbeitnehmer aus. Eltern wollen auf Zeit für und mit ihren Kindern nicht verzichten, deshalb muss ihnen ermöglich werden, in einer neuen Vollzeit von z.B. 32 Stunden zu arbeiten. Das Recht auf eine Rückkehr auf eine 40-Stunden-Stelle muss dabei garantiert sein. Und das gilt sowohl für die Mütter als auch für die Väter. Denn Partnerschaftlichkeit ist uns wichtig. Aus diesem Grunde haben wir auch das ElterngeldPlus im Koalitionsvertrag vereinbart.
Gleichzeitig werden wir natürlich nicht nachlassen, den Kita-Ausbau weiter voranzutreiben und durch eine gute frühkindliche Bildung und Betreuung, Eltern Entlastung zu verschaffen.
Ich bin Manuela Schwesig dankbar für den Anstoß dieser Debatte um flexible und geförderte Arbeitszeitmodelle für Eltern, die wir auf dem Weg in ein familienfreundlicheres Deutschland dringend führen müssen.
Homepage: Sönke Rix, MdB