Veröffentlicht am 31.08.2014, 16:34 Uhr
Nach intensiver Diskussion in der Fraktion steht für die Büchener Sozialdemokraten fest : wir können und wollen nicht immer die Verantwortung auf andere schieben – humanitäre Hilfe fängt vor der eigenen Tür an. Wir werden uns deshalb proaktiv für einen positiven Start der Asylbewerber in unserer Gemeinde stark machen und setzen natürlich auch auf die Unterstützung der Bevölkerung.
Dazu kommentiert Hartmut Werner, SPD-Fraktionsvorsitzender: „ In der kommenden Hauptausschusssitzung werden wir einen Antrag einbringen und die Verwaltung auffordern, einen runden Tisch einzuberufen, der sich mit dem Thema „Willkommenskultur“ befasst. Einige Kommunen sind da bereits auf einem sehr guten Weg, und wir stellen fest, dass sich zurzeit viele Bürgerinnen und Bürger in diesem Aufgabengebiet engagieren – den Rückenwind wollen wir nutzen.
Gitta Neemann-Güntner, Kreistagsabgeordnete und wählbare Bürgerin, ergänzt: „Ich bin davon überzeugt, dass wir das in unserem Ort gut hinbekommen werden. Was spricht denn z.B. dagegen, wenn wir mehrmals die Woche in unserem Jugendzentrum einen Deutschkurs anbieten? Vielleicht gibt es engagierte, pensionierte Lehrkräfte, die sich dort einbringen wollen? Die Sportvereine könnten Mitmachangebote aushändigen, mit Kirche oder anderen könnte musiziert werden, Begleitung bei Behördengängen etc. – der Kreativität zur Integration sind doch keine Grenzen gesetzt. Es gibt viele Menschen, die über Fähigkeiten verfügen, die benötigt werden. Büchen ist eine aktive Gemeinde und ich freue mich auf die Umsetzung unseres Antrages.“
Büchen , im 28. August 2014
Hartmut Werner
Gitta Neemann-Güntner