Veröffentlicht am 20.12.2017, 22:41 Uhr
Auf der Mitgliederversammlung am 18. Dezember 2017 im Restaurant „Alter Kreisbahnhof“ in Schleswig wurde der Kreisvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD (AfB) einstimmig gewählt. Als Vorsitzender bestätigt wurde Hans-Werner Johannsen aus Tarp, als seine Stellvertreterin Christine Pluhar aus Borgwedel. Auf der Mitgliederversammlung am 18. Dezember 2017 im Restaurant „Alter Kreisbahnhof“ in Schleswig wurde der Kreisvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD (AfB) einstimmig gewählt. Als Vorsitzender bestätigt wurde Hans-Werner Johannsen aus Tarp, als seine Stellvertreterin Christine Pluhar aus Borgwedel. Zu Beisitzern wurden Elke Krüger-Krapoth aus Fahrdorf, Frauke von Seydlitz aus Meggerdorf und Burkhard Luckow aus Großenwiehe gewählt.
Zu Beginn der Versammlung hielt Ulf Daude, der Bundesvorsitzende der AfB aus Molfsee, ein Referat zum Thema „SPD-Bildungspolitik nach der Bundestagswahl“. Er zeigte sich erfreut darüber, dass „neben den Themen Rente und Pflege Bildung eines der drei TOP-Themen ist, die in der SPD auf Bundesebene derzeit oberste Priorität genießen“. Der „Aufstieg durch Bildung“ müsse wieder verstärkt in den Blick der Politik gerückt werden. „Das ist kein Akademisierungswahn, sondern Wertschätzung. Gerade die berufliche Bildung trägt wesentlich zur Weiterentwicklung von Menschen bei. Für ihn, so Daude weiter, sei ein Förderschüler, der seinen Hauptschulabschluss schaffe und eine spätere Berufsausbildung erfolgreich abschließe, genauso erfolgreich wie ein Abiturient. „Wir brauchen beide, berufliche und akademische Bildung sind kein Oben und unten, sondern gleichwertig nebeneinander. Wir müssen die Anschlussfähigkeit und Durchlässigkeit deutlich ausbauen.“
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass Deutschland als eines der reichsten Länder der Welt viel zu wenig Geld in die Bildung investiert. Da der Bund inzwischen über ausgeglichene Haushalte verfüge, müsse das Kooperationsverbot zwischen dem Bund und den Ländern endlich vom Tisch. Die derzeitigen Sondierungen zwischen SPD und CDU um eine stabile Bundesregierung böten dazu eine gute Gelegenheit.
Für die AfB des Kreises Schleswig-Flensburg stehen weiter die Themen ausreichende und kostenfreie Kita-Plätze, die pädagogische Ausrichtung der digitalen Bildung und ein Bildungsbonus für Gemeinschaftsschulen in sozialen Brennpunkten ganz oben auf der Agenda, ergänzte der neue alte AfB-Kreisvorsitzende Johannsen.
Auf dem Foto ganz rechts: der AfB-Kreisvorsitzende Johannsen, links davon seine Stellvertreterin Christine Pluhar
Homepage: SPD-Schleswig-Flensburg